Diese Strecke geht auf die Stoßdämpfer: Vom Fohrenbühl bis Lauterbach holpert es nach wie vor. Foto: Dold

Geht es jetzt vielleicht doch ganz schnell? Zumindest eine Chance besteht, dass die Landesstraße von Lauterbach in Richtung Fohrenbühl im Jahr 2025 ausgebaut wird.

Es ist zweifellos eine der „liedrigsten“ Straßen im Kreis – und das seit vielen Jahren.

Bürgermeister Jürgen Leichtle gab bekannt, dass die Landesstraße am anderen Ende von Lauterbach – etwa von unterhalb des Rathauses bis zur Gemarkungsgrenze am Meierhof – noch dieses Jahr eine neue Fahrbahndecke erhält – und zwar auf einer Länge von 900 Metern. Das habe die Straßenmeisterei zugesagt, da diese noch Mittel übrig habe. An der Straßenbreite oder den Randsteinen wird aber nichts geändert.

Richtung Meierhof gibt es eine neue Fahrbahndecke. Foto: Dold

Ein Lichtblick ist vorhanden

„Wie sieht es denn in die andere Richtung zum Fohrenbühl aus?“, hakte Ansgar Fehrenbacher nach. Ob es dort einen Zeitplan gebe, wollte auch Ralf Schlögel wissen.

Da spreche man über ganz andere Beträge, zudem sei hier das Land, beziehungsweise Regierungspräsidium (RP) zuständig, wehrte Hauptamtsleiter Andreas Kaupp zunächst ab.

Einen Lichtblick gebe es aber: So soll im kommenden Jahr der Zuschussantrag für die Wasserversorgung entlang der Strecke gestellt werden. Auch das RP habe anerkannt, dass dieses Vorhaben wichtig sei. Daher wolle die Behörde in die Planung für den Straßenbau einsteigen.

„Wenn die Wasserleitung verlegt wird, wäre es natürlich günstig, dann auch die Straße zu bauen“, sagte Bürgermeister Leichtle.

Bei der Turnhalle scheppert es

Im Optimalfall erhält die Gemeinde im Frühjahr 2025 einen positiven Zuschussbescheid für den Ausbau der Wasserversorgung. Sollte dann auch bereits die Planung des RP für den Straßenausbau vorliegen, könnte es losgehen.

Wird die Straße schon 2025 gerichtet? Zumindest die Chance besteht. Foto: Dold

Bürger Ansgar Fehrenbacher hatte in der Einwohnerfragestunde die Zustände an der Landesstraße moniert. Vor allem abends gebe es massive Lärmbelästigungen, wenn leere Lastwagen talwärts fahren. Bei der Turnhalle gebe es eine Mulde, wo es gehörig rumple. „Das ist nicht mehr zumutbar“, meinte er. Ob man dort eine Geschwindigkeitsmesstafel anbringen oder häufig das Tempo kontrollieren könne, fragte er an.

Sein Namensvetter – Gemeinderat Ansgar Fehrenbacher – mahnte an, die Straße an diesem Punkt bis zum großen Ausbau einzuebnen.