Die Stimmung beim Straßberger Oktoberfest war super. Auch dank dem souveränen Fassanstich von Bürgermeister Markus Zeiser. Foto: Born

Schmeientäler in Lederhosen und Dirndl stehen Wiesn-Publikum in nichts nach.

Straßberg - Lautstarke Festfreude, die meisten Besucher stilecht in Dirndl oder Lederhose gekleidet und dazu Blasmusik pur: Das 11. Straßberger Oktoberfest des Musikvereins war wieder ein riesiger Besuchermagnet.

Mit bayrischen Spezialitäten und viel Blasmusik verwöhnte der Musik- und Förderverein Straßberg in der sehr gut besuchten Schmeienhalle zwei Tage lang seine Besucher. Souverän brachte Bürgermeister Markus Zeiser am Samstagabend den Fassanstich über die Bühne. Ein Hammerschlag genügte, und schon floss der Gerstensaft. Es folgte ein erstes "Prosit", das der Musikverein Rosswangen musikalisch untermalte.

Der erste Schluck ist für den Schultes

Dem Schultes und den Gemeinderäten war der erste Schluck vorbehalten; danach wurde das speziell gebraute Oktoberfestbier an alle ausgeschenkt. Festwirt Peter Hartmann gab das Motto für den Abend aus: "It bloß d’Boira kennat feschta, des kennat mir au im Südweschta". Die Schmeienhalle erstrahlte in den weiß-blauen Farben – bayerisches Flair, wohin man schaute.

Das Essen machte da keine Ausnahme. Zur Maß Bier wurde erstmals der "Straßberger Schmankerlteller" angeboten, dazu natürlich auch die obligatorischen Weißwürste, Leberkäs und Knödel. Daniel Diaz Garcia und Sabrina Maier boten ein Schnäpsle aus dem Bauchladen an – natürlich nur für die Verdauung. Der Musikverein Rosswangen verbreitete Bierzeltstimmung; nach zweistündigem Gastspiel wurde er mit viel Beifall verabschiedet und von der AH Musik "Reißaus" abgelöst.

Nun ging es richtig ab. Mit toller Stimmungsmusik trieben die Vollblutmusiker aus Frohnstetten die Messsäule des Stimmungsbarometer ganz nach oben. Das bestens aufgelegte, überwiegend junge Partyvolk war im siebten (Bierzelt-) Himmel – Stimmung und Mitklatschen inbegriffen.

Nach einer langen Nacht bat der Musikverein am Sonntagvormittag zum Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück. Für die zünftige musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Harthausen in der wiederum gut besetzten Schmeienhalle. Auch beim Mittagessen gab es bayrische Köstlichkeiten und am Nachmittag. Kaffee und Kuchen. Dazu spielten der Musikverein Neufra bei Rottweil und die Jugendkapelle HaWiStra auf.