Derzeit wird das Dach der Schmeienhalle mit Aluminiumblech neu eingedeckt. Foto: Schwarzwälder Bote

Schmeienhalle: Entgegen aller Befürchtungen sind keine gravierenden Schäden entstanden

Die Arbeiten zur Dachsanierung der Straßberger Schmeienhalle sind in vollem Gange. Größere Schäden an der Dachkonstruktion wurden indes nicht festgestellt.

Straßberg. Manchmal läuft alles doch noch nach Plan ab. Eigentlich ist die Schmeienhalle das Sorgenkind Straßbergs: Seit Jahren und trotz einer neuen Dacheindeckung ist immer wieder Wasser über das undichte Dach in die Halle eingedrungen. Dieser Umstand beschäftigte nach Klagen und in einer langen Prozedur Gemeinde, Firmen, Gutachter, Rechtsanwälte und das Landgericht Hechingen gleichermaßen.

Nach einem Beweissicherungsverfahren kommentierte Bürgermeister Markus Zeiser vor den Gemeinderäten: "Wir können nun aufatmen, da nun die Schäden von den Verursachern anerkannt worden sind." Der Gemeinderat vergab gleich den Auftrag für die Klempnerarbeiten der Metalldacheindeckung mit beschichtetem Aluminiumblech sowie die Arbeiten für Gerüstbau und Blitzschutz. Bereits Anfang Juli wurde mit der Dachsanierung begonnen. Die Firma Schneckenburger Dach + Wand aus Deilingen hat die Dacheindeckung mit beschichtetem Aluminiumblech bereits abgeschlossen.

Auch den Blitzschutz hat die Firma Marschner bereits installiert; die abschließende Prüfung steht allerdings noch aus. Bürgermeister Markus Zeiser informierte die Räte in der jüngsten Gemeinderatsitzung darüber, dass gegenteilig zu den Befürchtungen an der Dachkonstruktion keine Schäden entdeckt worden seien. Lediglich einzelne Schalungen mussten erneuert werden. "Wenn die Arbeiten am Dach abgeschlossen sind, folgt eine abschließende Untersuchung aller sonstigen Schäden, die durch den regelmäßigen Wassereintritt in der Halle verursacht worden sind", so der Rathauschef.

Wasserschäden seien an den Deckenplatten des Foyers und Abtrennungen der Toiletten bereits festgestellt worden. Dieser aus heutiger Sicht kleinere Sanierungsaufwand werde dann im Laufe des Jahres erledigt. Jedenfalls dürfte den Straßberger Vereinen nach den Ferien ab September eine Schmeienhalle mit dichtem Dach zur Verfügung stehen und die Wasserpfützen Geschichte sein.