Dekan Christoph Neubrand war Hauptzelebrant des Abschlussgottesdienstes und sprach den Gläubigen Mut zu. Foto: Endriß Foto: Schwarzwälder-Bote

Katholische Kirche: Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen zieht Bilanz nach Visitation

Mit einem feierlichen Abschlussgottesdienst, zelebriert von Dekan Christoph Neubrand, endete für die Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen ein Prozess, der sich über ein Jahr der konkreten Vorbereitung erstreckt hat.

Straßberg/Veringenstadt. Die Seelsorgeeinheit, am 1. Januar 2015 gegründet, umfasst die acht Pfarreien Straßberg, Winterlingen, Veringenstadt, Harthausen, Inneringen, Benzingen, Hettingen und Veringendorf sowie die zwei Filialgemeinden Kaiseringen und Hermentingen. Vier Kommunen, zwei Diözesen und zwei evangelische Kirchengemeinden bilden deren Rahmen.

In der Seelsorgeeinheit leben 7000 Katholiken. Geleitet wird sie von Pfarrer Hubert Freier. Vor mehr als einem Jahr war ein Selbstbewertungsteam (SBW-Team) gegründet worden, das bei elf Zusammenkünften die einzelnen Seelsorgefelder näher beleuchtete.

Ein daraus resultierenden Selbstbewertungsbericht erging nun an die Verantwortlichen des Dekanats. Er war Grundlage für die Arbeit des intensiven Wochenendes mit Dekan Neubrand, Dekanatsreferent Frank Scheifers, dem Seelsorgeteam, dem Selbstbewertungsteam und dem Pfarrgemeinderat.

Begonnen hat das Wochenende am Freitag mit einer Sachvisitation des Pfarrbüros und dem Besuch zweier Kirchen der Seelsorgeeinheit. Es folgte eine Projektvorstellung zum Thema "Eucharistische Anbetung für Kinder" vorbereitet von Nancy Salvatierra. Der Samstag war ganz den Gesprächen der Dekanatsverantwortlichen mit den verschiedenen Leitungsgremien gewidmet. Als einen besonderen Schatz empfanden die Teilnehmenden die große Zahl der Ehrenamtlichen, die sich in allen Bereichen der Seelsorge hochmotiviert engagierten. Als Aufgabe für die Zukunft sehen sie es an, die vorhandenen Netzwerke noch stärker zu knüpfen und zu intensivieren.

Der feierliche Abschlussgottesdienst am Sonntag wurde mitgestaltet von den Chören der Seelsorgeeinheit mit Dirigent Volker Bals, Kantor Stefan Fink und Moritz Müller an der Orgel. Auch ein kleiner Chor aus Pfarrgemeinderäten und Mitgliedern des SBW-Teams sang unter der Leitung von Myriam Böhler zwei Lieder.

In seiner Predigt ermutigte Dekan Neubrand die Gottesdienstgemeinde, sich leiten zu lassen von Gottes Geist. Jeder solle sich öffnen, zuversichtlich am Netzwerk Seelsorgeeinheit mitknüpfen und in der Begegnung mit Christus Kraft schöpfen.

Nach einem Dank an alle Beteiligten des Visitationsprozesses durch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rosa Endriß sprachen Dekan Christoph Neubrand und Dekanatsreferent Scheifers gemeinsam allen "Gottes reichlichen Segen" zu.

Beim anschließenden Stehempfang im Pfarrheim sprach Pfarrer Ernst Nestele Grußworte der evangelischen Kirchengemeinde und Veringenstadts Bürgermeister Armin Christ stellvertretend für die Kommunen. "Gestärkt mit Mut und Zuversicht" will sich die Seelsorgeeinheit sich nun ihren kommenden Aufgaben widmen.