Ist die nicht herzig ? Lotta Merz gewann den Wettbewerb im Kürbisschnitzen mit ihrem schnurrenden Kätzchen. Fotos: Neusch Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: Kürbisschnitzen kommt an

Stetten a. k. M.-Frohnstetten. Mit großem Zuspruch für die Kürbisgeister-Schnitzaktion hatte die Familiengruppe im Schwäbischen Albverein Frohnstetten gerechnet. Denn schon im Herbst 2017 war der Andrangs so groß gewesen, dass die Vereinsstube im alten Rathaus zu klein wurde. Deshalb bot Zimmermeister Manuel Braun dem Organisationsteam um Jugendleiterin Sabrina Breithaupt diesmal seine Zimmereihalle an.

Rund 40 Kinder mit Eltern, Omas, Opas, Verwandten und Bekannten sorgten dort für geschäftiges Treiben und lebhaftes Gewusel – schließlich wollte jedes Kind die gruseligste Fratze oder das lustigste Gesicht aus seinem Kürbis herausholen. Während die Kinder sich mit Feuereifer ans Aushöhlen und Gestalten der Kürbisse machten, übernahmen die Erwachsenen das Schnitzen mit scharfen Messern. Die einen gingen mit Schablonen und Vorlagen zu Werke, andere werkelten einfach drauf los. Manch einer griff zu Pfeifenputzern, Zahnstochern oder anderen Hilfsmitteln, um seinem Kürbis noch mehr Pfiff zu verleihen.

Nicht zu beneiden war die dreiköpfige Jury aus den Albvereinsmitgliedern Dieter Dreher und August Moser sowie Kindergartenleiter Alfio Tomaselli, als es am Ende galt, die originellsten Kürbisgesichter zu bewerten und die Gewinner zu ermitteln. Wie schon 2017 hatte Lotta Merz die Nase vorn. Mit ihrer schnurrenden Kürbiskatze verzauberte sie nicht nur die Jury, sondern alle Teilnehmer.

Angesichts der vielen jungen Gesichter bei der Kürbisaktion kommentierte ein Gast: "Ich dachte immer, der Albverein sei nur etwas für ältere Leute, die gern zusammen wandern. Heute wurde ich eines Besseren belehrt und bin positiv überrascht, was die Frohnstetter Albvereinsjugend hier alles auf die Beine stellt."