Groove Company: Konzert in der evangelischen Kirche sorgt für Gänsehaut
Stetten am kalten Markt (sgr). "Wellness für die Seele" hatte die "Groove Company" dem Publikum versprochen und das voll und ganz eingehalten. In der voll besetzten evangelischen Kirche verpassten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Tilmann Heidemann den Zuhörern eine spirituelle Wohlfühlanwendung, die für Gänsehaut sorgte. "For Your Soul" war das Motto des Konzerts der "GrooveCompany" in der evangelischen Kirche Stetten. Dabei nahm der Gospelchor mit Band die Besucher mit auf eine musikalische Reise, die Elemente aus Funk, Soul und Jazz in sich vereinte.
Ein Abend, um zur Ruhe zu kommen
Dieser besondere Stil sprach, den Reaktionen des Publikums und dem Applaus nach zu schließen, offensichtlich alle Altersgruppen an. "Es wird ein Abend, an dem man sich zurücklehnen, zur Ruhe kommen und den Alltag vergessen kann", hatte der Chorleiter angekündigt, "wir werden nicht die bekannten Gassenhauer singen, sondern ganz bewusst ruhige und friedliche Songs." In einer besonderen Atmosphäre – das Licht der untergehenden Sonne brach sich in den farbigen Kirchenfenstern und warf überirdisch anmutende Leuchterscheinungen über den Altar an die Wand, unterstrichen durch ein durch Lichttechnik produziertes transparentes Blau – wurden vor allem ruhigere und zum Teil sehr berührende Stücke aufgeführt. Mit ihrer emotionalen Darbietung zogen die Sängerinnen und Sänger die Besucher in ihren Bann. Besondere musikalische Akzente setzte die Solistin Jane Walters, die mit ihrer souligen Stimme den meisten Liedern den gewissen Kick gab. Und dann gab es da noch eine Sängerin namens Martina, die den Song "Never Gonna Lose My Way" vortrug. Die glockenreine Stimme der jungen Frau, gepaart mit sichtlicher Hingabe an das Lied, ließ bei den Zuhörern spontan Gänsehaut entstehen.
Wie Heidemann mitteilte, ist das Konzert auf Anregung der Stettener Pfarrsekretärin Regina Gratius, selbst begeisterte Gospelsängerin und Mitglied der "GrooveCompany", zustande gekommen.
Ein besonderes Bonbon hatte der Chor für seine nicht Englisch sprechenden Zuhörer dabei. Per Leinwandpräsentation wurde jeder Text ins Deutsche übersetzt. So konnte sich der Zuhörer nicht nur auf die Melodie einlassen, sondern auch verstehen, dass jedes Lied aus zwei Elementen besteht: Musik und Text.
