Freudige Gesichter bei der Preisverleihung "Sterne des Sports" (hinten von links): Hendrik Rohm, Arndt Ständer, Martin Sülzle, Michael Heinemann und Marc Schuster; vorne von links: Katharina Weber, Nicole Kippenhan, Kerstin Schuster und Daniela Reiser Foto: Franke

Im Rahmen des Wettbewerbs "Sterne des Sports" haben nun drei lokale Preisträger ihren Scheck entgegengenommen. Damit wird ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt.

Meßstetten - Zur Preisverleihung "Sterne des Sports" im Gebäude der Volksbank in Meßstetten begrüßte Michael Heinemann, einer der Vorstände der VR Bank Heuberg-Winterlingen, die drei lokalen Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs. Die Veranstaltung ist eine bundesweite Aktion des Deutschen Olympischen Sportbundes in Zusammenarbeit mit den Volks- und Raiffeisenbanken. Gewürdigt wird vor allem ein vorbildliches und herausragendes Engagement im Ehrenamt des Breitensports. Als Vorsitzender der Bezirksvereinigung der fünf selbstständigen Volksbanken im Zollernalbkreis verlieh Arndt Ständer die Preise.

Wertvolle Arbeit der Sportvereine gewürdigt

In dem dreifach gestaffelten Wettbewerb beginnen die Auszeichnungen auf der untersten Stufe, der Bronze-Ebene. Ständer lobte die wertvolle Arbeit der Sportvereine und würdigte die Unverzichtbarkeit des Dienstes zum Wohl der Gesellschaft. Die Bewertung erfolgte nach einem Punktesystem. Eine Jury wertete aus. Der dritte Preis, dotiert mit 250 Euro Preisgeld, ging an den Sport-Club Concordia-Zollernalb. Marc Schuster, Vorsitzender des Vereins, nahm Ehrung und Scheck entgegen. Ziele des Vereins sind die Förderung der Fußball-Nachwuchsarbeit und die soziale Teilhabe junger Menschen.

Da die Attraktivität im Tennis als Breitensport gesunken ist, hat die Tennisgemeinschaft Rosenfeld aus der Not eine Tugend gemacht und einer hierzulande wenig bekannten Sportart eine Bühne geschaffen: "Padel" ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Jetzt gibt es in Rosenfeld eine erste Anlage. Dafür erhielt der Verein den zweiten Preis in Bronze, dotiert mit 500 Euro, die Vorsitzender Martin Sülzle entgegennahm.

TSV Meßstetten holt sich den ersten Platz

Der erste Platz, ausgestattet mit einem Preisgeld von 1000 Euro, ging an den TSV Meßstetten. Während der Coronazeit bot der Verein Familien für je eine Stunde kostenfrei den Bewegungstrakt der Zollern-Alb-Halle an: sieben Tage die Woche, von morgens bis abends. Besonders bemerkenswert ist die Leistung der Ehrenamtlichen, die zwischen allen Buchungen die Sportgeräte coronaverordnungskonform desinfizierten und die Halle lüfteten. Nicole Kippenhan, Katharina Weber und Daniela Reiser nahmen den Siegerpreis entgegen. Nach diesem Erfolg reist der TSV nun nach Stuttgart, um dort auf Silber-Ebene auf den Einzug ins Gold-Finale in Berlin zu hoffen.

Sportkreispräsident Hendrik Rohm dankte für die Aktion, die interessierten Vereinen einen besonderen Anreiz zur Innovation gebe. Er gratulierte den drei Vereinen und drückt "dem TSV die Daumen".