Peter Mößner mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg geehrt Foto: Jauch

Peter Mößner aus Hechingen ist mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg geehrt worden.

Hechingen - Er hat 1992 die Rheumaliga und 1994 zusammen mit Dr. Bernd Steckeler die Herzsportgruppe Hechingen aus der Taufe gehoben, von 1980 bis 2004 war er Mitglied im Hechinger Gemeinderat, von 2004 bis 2009 im Kreistag des Zollernalbkreises. Daneben war und ist er noch in einem halben Dutzend weiterer Vereine aktiv: Der Hechinger Peter Mößner ist von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit der Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg für "besondere Verdienste um unser Land Baden-Württemberg" geehrt worden.

Soziales Gefüge in Hechingen geprägt

Verliehen wurden die prächtige Medaille und die dazugehörige Urkunde durch Landrat Günther-Martin Pauli im Anschluss an die Mitgliederversammlung der Herzsportgruppe Hechingen e.V. im Bürgerhaus Bechtoldsweiler am Montag dieser Woche. Mit dabei waren Bürgermeister Philipp Hahn und Manuel Hailfinger, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Hechingen-Münsingen.

In seiner Laudatio auf Peter Mößner machte Landrat Pauli deutlich, wie wichtig und wertvoll das ehrenamtliche Wirken der Bürgerschaft allgemein und auch speziell von Peter Mößner ist: "Mit ihrem vielfältigen und wertvollen Einsatz, unter anderem bei der Herzsportgruppe und der Rheuma-Liga, prägen sie das soziale Gefüge in ihrem Heimatort Hechingen." Beide Gruppen haben Erfolgsgeschichte geschrieben und sind aus dem "Gesundheitsangebot" der Zollernstadt nicht mehr wegzudenken. Die Herzsportgruppe hat aktuell rund 120 Mitglieder, trainiert wird in vier Gruppen im Bürgerhaus Bechtoldsweiler und in der Realschulturnhalle in Hechingen.

Keine alltägliche Ehrung

Dabei sei die Lebensqualität im Zollernalbkreis hoch, lobte Landrat Pauli, das hätten schließlich schon die Römer gewusst und sich im Starzeltal niedergelassen. Eine Anspielung auf die ehrenamtlichen Aktivitäten Mößners im römischen Freilichtmuseum, dort ist dieser bei Veranstaltungen mit Rat und Tat zugegen.

Pauli bescheinigte Mößner insgesamt "einen vorbildlichen Einsatz für Gesundheit und Kommunalpolitik". Dass die Ehrung mit der Staufermedaille keine alltägliche ist, machte Pauli ebenfalls deutlich: in seiner 15-jährigen Karriere als Landrat habe er diese, stellvertretend für die Ministerpräsidenten, erst drei Mal verliehen.

Peter Mößner wusste die Ehrung durchaus zu schätzen, seine Dankesrede war kurz, der Blick – wie man Peter Mößner kennt – nach vorne gerichtet: "Vielen Dank! Die Ehrung ist mir Ansporn, weitere Jahre ehrenamtlich tätig zu sein. Ich freu’ mich drauf!"