Vortrag beleuchtet unbekannte Seiten des heimatlichen Künstlers

Starzach-Börstingen (ab). Zu einem Wort- und Bildvortrag über die große Persönlichkeit und den außergewöhnlichen Künstler (Maler und Bildhauer) Wilhelm Klink, laden die 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderates Börstingen, Elisabeth Speiser, und der Vorsitzende des Fördervereins Heimat und Kultur, Rolf Schorp, am Samstag, 26. Januar, in den Börstinger Bürgersaal. Beginn ist um 19 Uhr. Klink wurde vor fast genau 140 geboren, am 19. Januar 1874, in Horb-Untertalheim. Er verstarb 1952.

Wer war Wilhelm Klink, welche berühmten Malereien hat er geschafften? Was war seine Motivation für religiöse Gemälde? Wie kommt der Künstler dazu, das wunderschöne aufwendige Deckengemälde in der Börstinger Kirche St. Ottilia und die Bemalung des Kriegerdenkmals auf dem Friedhof zu gestalten? Gab es verwandtschaftliche Beziehungen nach Börstingen und wer diente dem Künstler als "Modell" für seine Gemälde in der Börstinger Kirche? Diese und weitere Fragen wird Rolf Schorp beantworten, der sich intensiv mit dem Stammbaum des Künstlers und seinen Werken befasste – beispielsweise am Horber Rathaus, den 14 Nothelfern in der St. Michael-Kirche in Untertalheim, dem Horber Josefsaltar in der Stiftskirche und dem Seitenaltar in Obertalheim.

Schwerpunkte werden die Erläuterungen zum Deckengemälde in der Börstinger Pfarrkirche sein, wo die heilige Agatha zusammen mit der heiligen Afra, den Schutzpatroninnen der Kirchengemeinde, dargestellt sind.