Starker Hagel traf am Montagmittag den Donaueschinger Ortsteil Aasen. Das Schlimmste ist hier schon überstanden: Die Aasener Feuerwehr sichert die Straße vor der Ortschaft. Foto: Krause-Sittnick/Winkelmann-Klingsporn

Das Unwetter hatte sich schon länger angebahnt. Zumindest waren die dunklen Wolken über Donaueschingen und das Donnergrollen schon eine ganze Weile zu vernehmen, bevor am Montagnachmittag der Regen einsetzte. Und was für ein Regen das wurde.

Donaueschingen - "Insgesamt hatten wir heute 15 Einsatzstellen", erklärt Gerd Wimmer, Gesamtkommandant der Donaueschinger Feuerwehr. Am Einsatz beteiligt waren die Abteilungen Stadt, Heidenhofen, Aasen und Pfohren. Unter den Regen mischte sich schließlich auch noch Hagel. Das ließ an viele Stellen im Stadtgebiet das Wasser derart steigen, dass Keller vollliefen und Straßen überflutet wurden.

"Der erste Einsatz begann etwa um 13.15 Uhr. In der Hagelrainstraße lief das Wasser in eine Tiefgarage und verschiedene Wohneinheiten", so Wimmer. Schließlich folgten weitere Alarmstellen in der Hagelrainstraße, die Feuerwehr sperrte ab und sicherte. "Der Kanal musste kontrolliert werden, damit das Wasser richtig abfließen konnte." Dann begann es in Aasen – dort kam sehr viel Wasser aus Richtung Heidenhofen herab. "In Heidenhofen hat es in kurzer Zeit knapp 50 Liter runtergelassen", sagte Gerd Wimmer. Eine ganze Menge, die da hinunterfloss. Auf der K 5701 zwischen Aasen und Öschberghof in Höhe des Pumpenhauses kam es schließlich zu einer großflächigen Überspülung der Kreisstraße über einige hundert Meter Länge. Die schnell angerückten Männer der Donaueschinger Feuerwehr öffneten die Überlaufschächte und leiteten das Wasser in die tiefer gelegenen Wiesen unterhalb der Ostbaarstraße. Gegen 16 Uhr konnte der Verkehr hier wieder problemlos fließen.

Im hinteren Bereich des Aasener Kindergartens stapelte die Feuerwehr Sandsäcke, um dem Wasser Einhalt zu gebieten. "Es war hier kurz davor, hineinzufließen", so Feuerwehrkommandant Wimmer. Kurz und heftig – so die Bilanz des Sturzregens. Am Abend war das Wasser zu großen Teilen bereits wieder abgeflossen.