Industriezeitalter: Lokomotive grüßt statt dem Kuckuck. Foto: Fritsche

Eigentlich wartet auch die Arthur Junghans’sche Kunstuhr im Stadtmuseum auf die Zeitumstellung in Nacht von Samstag auf Sonntag.

Schramberg - Doch diese fällt in diesem Jahr aus – zumindest dort. Zur Zeit bewegen sich die Zeiger nur sporadisch, um den Verschleiß der komplexen Mechanik gering zu halten. Im Dauerbetrieb müsste man die Kunstuhr spätestens alle zwei Tage "aufziehen". Eingebaut ist ein Turmuhrwerk. Angetrieben wird es durch große Gewichte, die an dünnen Seilzügen hängen. In einem Turm könnten diese viele Meter lang sein, in der Kunstuhr aber nicht. "Spätestens jeden zweiten Tag muss man die Gewichte wieder hochziehen", erläutert Raphaela Schneider vom Stadtmuseum beim Termin mit unserer Zeitung. Die technische Betreuung der Uhr gehört zu den Aufgaben der gelernten Uhrmacherin.