Die Wildberger Stadtkapelle sorgte für einen klanggewaltigen Abend in der Martinskirche. Foto: Geisel

Das ging unter die Haut: Mit gewaltigen Klängen und sanften Noten, mit anschwellenden Emotionen, verpackt in Blaskapellenmusik, feierte die Stadtkapelle Wildberg den dritten Advent in der evangelischen Martinskirche.

Das Adventskonzert der Wildberger Musiker ist eine feste Größe im jährlichen Veranstaltungskalender und eine jener stimmungsvollen Veranstaltungen, die den Jahresausklang in der Schäferlaufstadt besonders machen. Auch in diesem Jahr präsentieren die Kapellen unter Leitung ihres langjährigen Dirigenten Achim Olbrich ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm rund um die Adventszeit, mit winterlichen Highlights, Klassikern der Weihnachtszeit und klanggewaltigen Kompositionen.

Als kleine Überraschung außerhalb des gedruckten Programms eröffneten die Geschwister Anna und Paul Reichert das Konzert mit einem kurzen Stück. Ihnen folgte die Jugendkapelle, die unter anderem mit Kurt Gäbles „Irish dream“ für festliche Stimmung sorgte. Der unbeschwerte Marsch „Parade of the wooden soldiers“ ließ einem beinah zauberhafte Bilder vor dem inneren Auge erscheinen. Vielleicht schweifte ja jeder der zahlreichen Besucher in dem Gotteshaus in seine eigene Fantasiewelt ab?

Schnell wieder zurück in irdische Gefilde

Die Stadtkapelle holte die Männer und Frauen schnell wieder zurück in irdische Gefilde. Dazu dienten unter anderem zwei Stücke von Kees Vlak und „The witch and the saint“ von Steven Reineke, allesamt beeindruckende, teils fulminante Stücke. Zauberhaft ging es mit dem beliebten Popsong „Let it go“ weiter, bei dem Alexander Barthelme (Trompete) als Solist auftrat.

Pfarrer Michael Frey komplettierte das Programm mit seiner tiefgehenden Liedbetrachtung von „Macht hoch die Tür“, in deren Rahmen er zum Mitsingen einlud.