Seit der Unglücksnacht im Oktober ist die Giebelseite blank. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Foto: SDMG

Nun schaltet sich die Justiz ein: Die Hechinger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Beschuldigten, der durch private Baggerarbeiten die Hauswand in der Wiesenstraße zum Einsturz gebracht haben könnte. Der Tatbestand lautet Baugefährdung.

Noch sieht es in der Sickinger Wiesenstraße aus wie kurz nach dem Einsturz einer Hauswand am 21. Oktober. Trümmerteile liegen verstreut umher, die Giebelseite der Hauswand steht offen. Bezüglich der Unglücksursache gibt es nun aber Neuigkeiten – und zwar juristische. Wie Karl-Heinz Beiter, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Hechingen, unserer Redaktion auf Nachfrage berichtet, läuft ein Ermittlungsverfahren wegen privater Baggerarbeiten auf dem betroffenen Grundstück am westlichen Ende der Wiesenstraße. Konkret stehen Ermittlungen wegen einer möglichen Baugefährdung – festgehalten in Paragraf 319 Strafgesetzbuch – im Raum.