Tiefe Spuren und Abfall erinnert noch am nächsten Tag an die lange Nacht auf dem Marktplatz. Foto: Vaas

Kübel wird als Zuschauertribüne missbraucht. Stadtgärtnerei ärgert sich über Schäden.

St. Georgen - Die Nacht der Tausend Lichter zog nicht zuletzt wegen der passenden Witterung und des Rahmenprogramms sehr viele Besucher an. Vor allem bei der Feuershow wurden gute Plätze knapp. Das brachte einige Besucher auf keine allzu gute Idee.

Eine Anliegerin erlebte die Show live neben dem Glockenspiel "mit doch sehr vielen Zuschauern", wie sie es empfand. "Einige haben sich auf die Blumentröge gestellt, auf den Rand ist es ja O.K, aber auch einige Jugendliche haben die Tröge verwüstet. Sie sind immer hin und hergelaufen und haben das Eis und den Schnee zusammengetreten", ärgerte sie sich.

"Jetzt sind tiefe Spuren drin und vielleicht die eingepflanzten Blumen kaputt. Eine Frau und ich haben von oben zugeschaut und runtergerufen, dass dort ja Blumen eingepflanzt sind. Einige sind dann runtergegangen, aber der Rest ignorierte unser Zurufen, vielleicht haben sie es auch bei dem Krach nicht gehört", blickt sie zurück. Ihre Hoffnung ist, durch einen Bericht in der Zeitung darauf aufmerksam zu machen, dass so etwas nicht mehr sein darf.

Die Stadtgärtnerei gebe sich alle Mühen, immer Blumen in den Trögen zu haben. Doch manche Leute meinten gar, sie könnten dort ihren Abfall und Essensreste sowie Zigarettenkippen hinterlassen. Diese auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen, traue sie sich nicht. Sie hat Angst, "dass ich was abbekomme, wenn ich Leute direkt darauf anspreche".