Hauptversammlung der Jugendmusikschule: (von links) Peter Dönneweg, Bernhard Stiefel, Matthias Baumann, Hansjörg Weisser, Daniel Papst und Bernd Rimbrecht. Foto: Jugendmusikschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Mitgliederversammlung der Jugendmusikschule

St. Georgen/Furtwangen. In der gut besuchten Mitgliederversammlung der Jugendmusikschule (JMS) St. Georgen-Furtwangen berichtete der Vorsitzende Daniel Papst von einem Kooperationsvertrag mit dem Thomas-Strittmatter-Gymnasium. Dierser regelt detailliert die Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen. Mit der Stadtmusik St. Georgen wurde ebenfalls ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Der Instrumentalunterricht wird laut Vertrag von der JMS abgehalten.

Die Nachfolge von Jürgen Frommherz hat der Fagottlehrer der Musikschule, Slavomir Moleta übernommen. JMS-Leiter Bernd Rimbrecht freute sich über die gute Zusammenarbeit mit ihm und meinte, die Kooperation sei auf einem guten Weg. Mehrere JMS-Schüler hätten sich schon für die Mitwirkung bei der Stadtmusik entschieden. Anmeldungen sind jederzeit möglich.

Bernd Rimbrecht gab einige Erläuterungen zur Struktur der Schule: 70 Lehrer bieten in sieben Mitgliedsgemeinden ein breites Fächerangebot, 1620 Fächerbelegungen, zahlreiche Umrahmungen in der ganzen Region, 25 Konzerte in Altenheimen, Kooperationen mit fast allen Musikvereinen, Schulen und Kindergärten, Teilnahme von bis zu 40 Kindern am Wettbewerb "Jugend musiziert", eine große Zahl von ehemaligen Musikschülern befinden sich in einem Musikstudium, Aufführung des Musicals "Max und die Käsebande", das gemeinsame Sinfonieorchester mit dem TSG unternahm Reisen nach Tschechien und ins Elsass und von Gabriele König veranstaltete internationale Klavierwettbewerbe. Die JMS ist der erfolgreichste Teilnehmer beim Sparkassenwettbewerb und es gab mehrere Preise beim Kulturpreis Schwarzwald-Baar.

Die Gesamtschülerzahl bleibe in etwa stabil, der Schwerpunkt verschiebe sich zu Gunsten der jüngeren Schüler. Ältere hören deutlich früher mit dem Musikunterricht auf. Als Gründe nennt er das achtjährige Gymnasium sowie Leistungsdruck und Medienkonsum.

Kassierer Bernhard Stiefel gab einen detaillierten Überblick über das Jahresergebnis 2016 und den Haushaltsplan von 2017 und 2018. Das Haushaltsvolumen beträgt rund 1,27 Millionen Euro. Die Planzahlen wurden exakt eingehalten. Das umfangreiche Zahlenwerk zeigt, dass die Jugendmusikschule nicht mit anderen Vereinen zu vergleichen ist. Dementsprechend anspruchsvoll sind die Aufgaben für die ehrenamtlich arbeitenden Vorstandsmitglieder. Kassier Bernhard Stiefel erntete für seine Arbeit großes Lob. Regina Kleiner gab den Kassenprüfungsbericht. Bei den Wahlen verzichtete der stellvertretende Vorsitzende Peter Dönneweg auf eine weitere Kandidatur. Er feierte in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag und wollte aus Altersgründen sein Amt in jüngere Hände geben.

Für den Vorstand wurden gewählt: Vorsitzender: Daniel Papst, stellvertretender Vorsitzender Hansjörg Weisser, Kassierer Bernhard Stiefel, Elternvertreter Matthias Baumann. In den Beirat gewählt wurden Monika Schlayer, Ulrike Teichert und D. Adam, Kassenprüfer: Regina Kleiner und Karola Lorius

Daniel Papst stellte den Antrag, Peter Dönneweg für seine außerordentlichen Verdienste um die Musikschule zu Ehrenmitglied zu ernennen. Einstimmig wurde dem Vorschlag entsprochen.