Hauptversammlung: Tierschutzverein vor umfangreichen Aufgaben / Vereinssoftware verhindert Bankeinzug
St. Georgen. Obwohl die Hauptversammlung des Tierschutzvereins alle zwei Jahre stattfindet, trafen sich nur 14 von insgesamt 80 Mitgliedern. Sonja Mündel als Vorsitzende erklärte, dass zehn Unentwegte stets helfen, um durch verschiedene Aktivitäten Geld in die Vereinskasse zu bekommen. So durch den Spüldienst bei der Frühjahrs- oder bei der Berufsausbildungsmesse (BAM) durch das Bewirten. Meist werden die Aussteller verköstigt, weniger die Besucher.
Beim Weihnachtsmarkt gibt es neben Glühwein auch Kinderpunsch und Waffeln. Der Aufwand ist sehr groß, deshalb wird nach einer Möglichkeit gesucht, mehr Besucher anzulocken, um mehr einnehmen zu können. Alle eingenommenen Gelder werden ausschließlich für die Tiere gebraucht. In den vergangenen beiden Jahren wurden 54 Tiere kastriert, 24 Kleintiere konnten vermittelt werden, 18 Katzen waren auf vier Pflegestellen verteilt, die dort meistens bis zu vier Monate verbleiben. Die Vorsitzende ist den Pflegenden dankbar für ihre Hilfe und ihren Einsatz. Die Vermittlungsgebühren werden leicht erhöht auf 130 Euro pro Tier, obwohl bis zu 200 Euro an Kosten zusammenkommen.
Sorgen bereiten dem Tierschutzverein nicht kastrierte Katzen in vielen Haushalten. Hilfe benötigte ein Haushalt, der in einer Wohnung mit 85 Quadratmetern 21 Katzen gehalten hat. Die meisten davon konnten vermittelt werden. Mündel meinte: "Die Arbeit im Verein wird eher mehr und nicht weniger."
Das aktuelle Thema zum Datenschutz wird beachtet und nach wie vor sorgsam mit den Daten umgegangen. Geldspenden sind wichtig. So ist bei der Auflösung des Vereins "Menschen für Tiere in Not" in Villingen-Schwenningen ein größerer Betrag in die Kasse gekommen.
In der Urlaubszeit werden stets Pflegeplätze für Tiere gesucht. Angesprochene dürfen sich gerne beim Tierschutzverein melden. Passend zum Logo der Visitenkarte werden neue T-Shirts angeschafft, die selbst bezahlt werden. Kassierer Robert Rettich informierte über Probleme mit der Vereinssoftware bedingt durch das SEPA-Verfahren.
Der Mitgliedsbeitrag konnte nicht eingezogen werden. Von 80 Mitgliedern haben nur 34 den Beitrag angewiesen. Ab Oktober erfolgt die Abbuchung mit einem neuen Programm. Obwohl es im Jahr 2017 zu einem geringen Minusbetrag in der Kasse gekommen ist, besteht trotzdem ein solides Vereinsvermögen. Kassenprüfer Stephan Baumgärtner bescheinigte Rettich eine korrekte Kassenführung.
Bei den Wahlen sind alle Amtsinhaber bestätigt worden. Cornelia Rettich will ab Anfang Juli mit fünf Kindern Kontakt aufnehmen, um die Gruppe wiederzubeleben. Tierschutzthemen sind wichtig und wie der Tierschutz funktioniert.
Besucht werden Imker sowie Bauernhöfe mit Bio- und konventionellem Betrieb. Bis zu 15 Kinder im Alter von sechs bis zu zwölf Jahren sind willkommen. Katja Ettl und Sabrina Mündel werden mitarbeiten.
Für zwei Jahre sind gewählt: Vorsitzende Sonja Mündel, Stellvertreterin Sabine Schachtmann, Kassierer Robert Rettich, Schriftführerin Sabrina Mündel, Kassenprüfer Stephan Baumgärtner, Beiräte sind Stefanie Baumgärtner, Michael Mündel sowie Nico Schmidl.
