Die Robert-Gerwig-Werkrealschule stößt bei den Neuanmeldungen nur auf geringes Interesse. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Nur wenig Interesse an Werkrealschule

Von Dieter Vaas

St. Georgen. Eltern entscheiden künftig, auf welche weiterführende Schule sie ihre Kinder schicken. Die Robert-Gerwig-Werkrealschule steht dabei kaum noch auf der Wunschliste.

Ganze acht Anmeldungen für die fünfte Klasse gab es an den beiden Stichtagen, erfuhr der Schwarzwälder Bote auf Anfrage von Rektor Jörg Westermann. Welche Konsequenzen es für die Bildungseinrichtung hat, ist noch nicht bekannt.

"Etwas höher als im Vorjahr" sind die Anmeldungen bei der Realschule auf dem Roßberg ausgefallen. Das Thomas-Strittmatter-Gymnasium erwartet 82 neue Schüler. Damit gibt es wieder drei fünfte Klassen.

Das Interesse am Gymnasium ist beständig gestiegen, bilanzierte des Leiter Ralf Heinrich. Bis auf die Sechser sind alle Klassenstufen dreizügig. Durch das Doppelabitur hatte er mit einem spürbaren Rückgang der Schülerzahlen gerechnet. Unterm Strich wird es gerade Mal eine Klasse weniger. Als Hauptgrund sieht Heinrich, dass sich die Angst vor dem achtjährigen Gymnasium gelegt hat und die Eltern der Gymnasialempfehlung folgen. Außerdem gibt es eine wachsende Zahl von Schülern aus den Umlandgemeinden. Seit die Busverbindung mit Hardt passt, kommend aus dieser Gemeinde verstärkt Schüler.

Auch Königsfeld zählt mittlerweile zum Einzugsgebiet. Junge Leute aus Mönchweiler und Unterkirnach zieht's ebenfalls verstärkt auf den Roßberg.