Die Mühlstraße hat eine neue Fahrbahndecke erhalten. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Tiefbau: Austauscharbeiten an Leitungen erfordern Abfräsen der Fahrbahn / Anfang September alles erledigt

Die Mühlstraße hat außerplanmäßig eine komplett neue Fahrbahndecke erhalten. Das wirkt sich allerdings auf die anderen Straßen-Sanierungsmaßnahmen aus.

St. Georgen. Im Technischen Ausschuss des Gemeinderats gab Bürgermeister Michael Rieger bekannt, dass die Sanierungsmaßnahmen an den Straßen anders angedacht waren, jedoch wegen der Dringlichkeit der Mühlstraße nun eingeschränkt werden müssen. 280 000 Euro standen für die Straßenunterhaltung zur Verfügung. Durch die notwendig gewordene Deckensanierung von der Gerwigstraße bis zur B 33 durch die Firma King sind es glatte 100 000 Euro weniger.

Laut Stadtbaumeister Reinhard Wacker wurden die Versorgungsleitungen in diesem Bereich durch die Stadtwerke Villingen-Schwenningen beziehungsweise St. Georgen ausgetauscht. Dafür musste die Straßendecke komplett abgefräst werden. In der Folge war jetzt auch die neue Fahrbahndecke komplett einzubauen. Die weiteren Maßnahmen laufen nach Plan. Bis Anfang September sollen alle Arbeiten in diesem Bereich fertig sein.

Ausgeschrieben wurde die Erneuerung der Martin-Luther-Straße, westlicher Teil, von der Hausnummer 22 bis 32. Es beteiligten sich vier Firmen, das günstigste Angebot machte mit 66 352 Euro die Firma Bantle aus Bösingen, das teuerste lag bei knapp 96 000 Euro. Die Preise seien angemessen, so Reinhard Wacker. Nebenbei wurde – in Absprache mit dem Zweckverband Breitbandversorgung – auch ein Leerrohr für Glasfaser als Straßenquerung über eine Länge von 30 Metern mit ausgeschrieben. Daneben gehen noch rund 40 000 Euro in die Belagserneuerung des Fußwegs zwischen Im Beifang und Johann-Sebastian-Bachstraße. Dieser soll künftig auch als Zufahrt zur Wohnanlage Lorenzhöhe genutzt werden. Rund 8000 Euro werden an der Feldbergstraße 1 und 3 für den Anteil der öffentlichen Straße gebraucht. Für Unterhaltungsmaßnahmen inklusive Material und Straßenmarkierungen stehen dem Bauhof noch etwa 57 000 Euro zur Verfügung.

Der Technische Ausschuss stimmte diesen Ausgaben zu.