Ist mit der Festival-Auflage 2018 zufrieden: Karsten Dönneweg. Foto: Gazarov Foto: Schwarzwälder Bote

Bergstadtsommer: Karsten Dönneweg zieht positive Bilanz / Viele Ausnahmemusiker

St. Georgen. Der Bergstadtsommer ist vorbei: Nach einer spannenden Festival-Woche mit acht Konzerten und vielen prominenten Musikern zieht Organisator Karsten Dönneweg eine positive Bilanz.

Zusammenarbeit klappt reibungslos

"Die Organisation durch Ehrenamtliche hat in diesem Jahr sehr gut geklappt, und auch die Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule und der Stadt St. Georgen hat fantastisch funktioniert", hebt Dönneweg hervor. "Wir hatten keine Pannen und ganz viel Spaß", fasst er die Festival-Woche kurz zusammen. Die St. Georgener waren zwar "wie immer zurückhaltend im Vorverkauf", aber die Konzerte waren sehr gut besucht – bis auf eine Ausnahme, einen "Wermutstropfen".

Beim Auftritt der Stuttgarter Band "DIA" im Forum am Bahnhof hätten sich die Organisatoren mehr Besucher gewünscht. "Es war ein ganz tolles Konzert, aber leider waren zu wenig junge Leute da", bedauert Dönneweg.

Auch allgemein sei es schwierig, Jugendliche für die Veranstaltungen zu gewinnen, stellt er fest. "Der Funke springt da noch nicht so richtig über. Aber ich höre nicht auf, ich versuche es weiter."

Abschlusskonzert ist besonders Highlight

Ein besonderes Highlight war für Dönneweg das Abschlusskonzert mit dem Pianisten Frank Dupree. "Die Stadthalle war rammelvoll, wobei mir auch da ein paar Schüler gefehlt haben. Wenn so ein herausragender junger Musiker wie Dupree in der Stadt ist, dann muss man ihn einfach erleben", meint Dönneweg. Doch für den Initiator ist klar: Auch die Eltern müssen einiges tun, um ihre Kinder für die Musik zu begeistern.