Kommunales: Jugendgemeinderat zieht Bilanz / Bahnwärterhäuschen als Treffpunkt
St. Georgen. Sara Raimondo berichtete beim Neujahrsempfang von der Arbeit des Jugendgemeinderats in 2017 und den Aufgaben, die 2018 anstehen.
2017 begann mit einer Klausurtagung im Lindenbüble in Langenschiltach, wo verschiedene Themen diskutiert wurden. Im Rahmen der "Weltfairänderer"-Woche sprachen die Jugendlichen mit Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium.
Im Sommer fand eine zusammen mit dem Gemeinschaftskunde-Leistungskurs des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums organisierte Podiumsdiskussion anlässlich der Bundestagswahl statt. "Die Jugendlichen nutzten den Vormittag, um den Abgeordneten mal so richtig auf den Zahn zu fühlen", erzählt sie.
Im Bahnwärterhäuschen war laut Raimondo viel geboten. Im März gab es eine College-Party, im Oktober schon zum dritten Mal eine Halloween-Party. Größtes Projekt des Jahres war für den Jugendgemeinderat die Austragung des Burning Cups, eines Wettbewerbs für Skater. 50 Teilnehmer und etwa 1000 Besucher kamen. Raimondo dankte den "vielen freiwilligen Helfern aus der ganzen Stadt" sowie einigen St. Georgener Unternehmen für ihre Unterstützung. Auch der Bauhof half aus.
Reise nach Berlin
Auf die Hilfe der Stadt habe der Jugendgemeinderat bei allen Projekten zählen können. Keine Selbstverständlichkeit sei auch, dass Vertreter des Jugendgemeinderats an jeder Sitzung des Gemeinderats teilnehmen und direkt ihre Meinung äußern dürfen.
2018 geht es im Juni auf eine Bildungsreise nach Berlin. Dazu lud der Bundestagsabgeordnete Torsten Frei ein. "Für uns Jugendliche ist das immer eine sehr tolle Erfahrung, so nah am politischen Geschehen zu sein."
Im November steht auf Einladung des Landtagsabgeordneten Karl Rombach eine Reise nach Stuttgart an. Daran teilnehmen werden der jetzige und der dann frisch gewählte Jugendgemeinderat. Denn dessen Neuwahlen sind im Oktober. Im selben Monat wird ein Teil der Filmreihe "Abenteuer Ferienland" aufgeführt, in dem der Jugendgemeinderat vorkommt.
