An der Schorenkreuzung sollen im Oktober die Bauarbeiten für die Ampelanlage beginnen. Foto: Klossek

Bauarbeiten am Knoten B 33/ L 177/ K 5715 bei St. Georgen-Peterzell beginnen. Mit Video

St. Georgen - Für die Ampelanlage an der Kreuzung St. Georgen-Peterzell/Schoren, am Verkehrsknoten B 33/L 177/K 5715, werden jetzt die ersten Baumaßnahmen ausgeführt.

Je nach Wetterlage, voraussichtlich am Montag, 1. Oktober, wird mit den Tiefbauarbeiten für die Anlage begonnen, teilt das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis mit. Die Ampelanlage an der Schorenkreuzung wird installiert, um die Unfallgefahr zu entschärfen und den Verkehr besser fließen zu lassen.

Während der Tiefbauarbeiten zur Vorbereitung für die Ampelanlage wird die B 33 halbseitig gesperrt. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Arbeiten dauern, je nach Witterung, circa vier Wochen. Anschließend wird die Signaltechnik installiert.

In unserem Video haben wir die Situation an der Schorenkreuzung beleuchtet:

An der Schorenkreuzung kommt eine Pförtnerampel zum Einsatz. Das bedeutet, dass nur auf der Bundesstraße in beide Fahrtrichtungen eine Teilsignalisierung errichtet wird. Durch diese Lösung ist es möglich, dass der angrenzende Bahnübergang nicht mit einbezogen wird. So können kostenintensive Auflagen der DB Netz AG vermieden werden. Zusätzlich ermöglicht die an der Landesstraße 177 aus Richtung Königsfeld kommend aufgeweitete Abbiegespur, dass sich Fahrzeuge nebeneinander einordnen können. Die Sonderform der Ampel für die Schorenkreuzung wurde bei einer verkehrstechnischen Untersuchung und bei einem Probebetrieb durch ein beauftragtes Ingenieurbüro erarbeitet.

Kommentar: Geht doch

Von Nadine Klossek

Keine Woche ist es her, als an dieser Stelle Kritik geübt wurde an der langsamen Arbeitsweise des Landratsamts im Fall der "Schorenkreuzung". Ob Sie nun an Zufälle glauben oder nicht – am Donnerstag teilte das Landratsamt mit, dass die Tiefbauarbeiten für die Ampel beginnen. Das Warten hat ein Ende. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit, rollen ab 1. Oktober die Bagger an der Schorenkreuzung. Die B 33 wird dann halbseitig gesperrt. Vier Wochen – so die Prognose des Landratsamts – müssen sich Autofahrer also auf Verkehrsbehinderungen und Wartezeiten einstellen. Aber mit Warten kennt man sich an der Kreuzung bekanntlich aus. Man kommt nicht umhin, das Schreiben der Behörde mit einem Schmunzeln zu betrachten. Neun Jahre passierte nichts – und auf einmal geht alles ganz schnell. Ein letzter Kommentar sei daher noch erlaubt: Geht doch.