Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich Absurdes, Seltsames und Lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: der Fußballer Zlatan Ibrahimovic.
Stuttgart - Irgendwie leben wir ja in einer Zeit, in der jeder alles kann. Spezialistentum ist nichts mehr wert. So sind laut einer Umfrage 46 Prozent der Amerikaner inzwischen dafür, dass der schauspielernde Muskelberg Dwayne „The Rock“ Johnson als Präsident ins Weiße Haus einziehen sollte. Und das Beste ist: Er würde es sogar machen. So wie seinerzeit der Österreicher Arnold Schwarzenegger, den seine Lust auf die große Politik immerhin zum Gouverneur von Kalifornien machte. Und in Minnesota installierten sie schon den Wrestler Jesse Ventura auf dem Posten des wichtigsten Mannes im Bundesstaat.
Erste Gehversuche
Bevor es jetzt irgendjemand mit der Angst zu tun bekommt: Zlatan Ibrahimovic, der streitbare Fußballer aus Schweden, der mit 39 Jahren noch in Mailand kickt und sich für den Größten hält, strebt kein politisches Amt an. Zumindest noch nicht. Erste Gehversuche in ein mögliches neues Berufsleben wagt er im Kino. In der nächsten Asterix-Verfilmung mit dem Titel „Asterix und Obelix: die Seidenstraße“ wird „Zlatan“ den Römer Caius Antivirus spielen, wie auch immer er diese Rolle zu interpretieren hat. Im Jahr 2022 soll das Werk des Regisseurs Guillaume Canet zu bewundern sein. Die Dreharbeiten belaufen sich auf 60 Millionen Euro.
„Zlatan“ befindet sich in bester Gesellschaft. So war ja schon 2008 im Film „Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen“ der begnadete Fußballer Zinedine Zidane zu sehen. Aber auch der Kurzauftritt von Berti Vogts in der „Tatort“-Folge 403 aus dem Jahr 1999 lieferte den Beweis: Jeder kann alles. Auch wenn der Berti etwas hölzern wirkte.