Höhen und Tiefen kennzeichneten die Auftritte von Christoph Lutz bei der Weltmeisterschaft in Südkorea. Foto: von Hagen/DSB Foto: Schwarzwälder Bote

Schießen: Christoph Lutz schließt WM ab

(asa). Mit den Plätzen 24 und 26 beendete Christoph Lutz von der SGi Grüntal-Frutenhof seine beiden "Nebenwettbewerbe" bei der Weltmeisterschaft der Sportschützen in Changwon (Südkorea).

"Diese Disziplinen werden nicht besonders trainiert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der olympischen Konkurrenz mit der Schnellfeuerpistole", so Vater Jochen Lutz, der von nicht ganz erfüllten Erwartungen bei der Weltmeisterschaft sprach. Allerdings müsse man die Nervosität bei einer WM in Rechnung stellen.

Im Junioren-Wettbewerb mit der Zentralfeuerpistole belegte Florian Jäger mit 572 Ringen als bester DSB-Schütze Platz elf. Florian Peter kam fünf Plätze hinter ihm ins Ziel (570 Ringe), Christoph Lutz kam auf Rang 24 (565 Ringe). Als Team landete das deutsche Trio auf Platz sechs.

Wenig überraschend dabei, dass die Schnellfeuer-Spezialisten alle am zweiten Tag im Duell-Teil wesentlich bessere Ergebnisse schossen als im Präzisionsbereich mit deutlich mehr Zeit zum Anvisieren der Scheiben tags zuvor. Seinen 278 Ringen vom ersten Tag (92 - 93 - 93) ließ Christoph Lutz 287 Ringe folgen (95 - 96 - 96).

Auch im Junioren-Wettbewerb mit der 25 m-Standardpistole gingen die Medaillen an die internationale Konkurrenz. Florian Peter kam als bester Deutscher auf Platz 15 (555 Ringe), Florian Jäger (21., 548) und Christoph Lutz (26., 540 Ringe) folgten.

Nach Rückstand nach vorne gekämpft

Dabei kam der 19-Jährige bei den vier Serien von je fünf Schuss mit einer Zielzeit von 150 Sekunden auf verhältnismäßig beschiedene 172 Ringe und lag damit schon relativ weit zurück. Mit 186 Ringen gelang ihm anschließend bei den 20 Sekunden-Serien eine deutliche Steigerung, und auch mit seinen 182 Ringen in den 10 Sekunden-Serien lag er im vorderen Teilnehmerfeld.