Da kommt Vorfreude auf: Die Berneckschüler dürfen sich über eine neue Turn- und Kletteranlage freuen. Foto: Riesterer

Da werden die Kinder der Berneckschule nach den großen Ferien große Augen machen: Derzeit wird im Schulhof ein neues Spielgerät aufgebaut.

Konkret handelt es sich um eine sogenannte Sechseck-Verbund-, Turn- und Kletteranlage vom Hersteller Play-Team, wie zuvor auch bereits ein ähnliches an jener Stelle gestanden hat. Für den großen Kletterspaß sorgen dabei unter anderem eine Sprossenwand, ein Kletternetz oder gar eine Wand mit professionellen Klettergriffen. Beim verwendeten Bauholz Douglasie, schätzt Tiefbauleiter Konrad Ginter, habe das neue Gerüst eine Lebenserwartung von rund 20 Jahren.

Am Mittwoch werden die alten Fallschutz-Bodenplatten entfernt. Foto: Riesterer

Für den Spielespaß der Kinder legen sich seit Mittwochnachmittag die Mitarbeiter des Bauhofs gehörig ins Zeug: „Das alte Gerät hat gute Dienste geliefert“, schnauft ein Mitarbeiter, während er bei Bullenhitze eine der großen Gummi-Bodenplatten in den Container wuchtet. Den alten Fallschutz rauszunehmen, erklären er und seine beiden Kollegen vor Ort, sei nun der erste Schritt – nach dem Abbau des bisherigen Geräts natürlich. Danach würde das Fundament ausgegraben, das Gerät darin ausgerichtet und einbetoniert.

Am Mittwoch werden die alten Fallschutz-Bodenplatten entfernt. Foto: Riesterer

„Im Anschluss wird noch der neue Fallschutz ausgelegt“, erklären sie weiter – es würden wieder Gummi-Bodenplatten sein, aber selbstverständlich neue. „Und dann wird’s für die Kinderle freigegeben“, schließt einer der Männer mit einem Lächeln.

An einer Seite des Geräts gibt es eine Wand mit Klettergriffen. Foto: Riesterer

Wie lange müssen sich die Kinder, die gerade nicht im Urlaub sind und gar die Zeitung lesen, da noch gedulden? Aus dem Stegreif schätzen die Männer, dass sie wohl drei, eher vier Arbeitstage brauchen werden.

Was kostet’s?

Die neue Sechseck-Verbund-, Turn- und Kletteranlage
kostet rund 12 715 Euro inklusive der neuen Fallschutzplatten – noch hinzu kommen die Kosten für Montage und Montagematerial wie beispielsweise Kies, Splitt, Beton, Kleinteile, teilt Tiefbauleiter Konrad Ginter auf Nachfrage mit.

Die jährliche Investitionssumme,
die der Stadt Schramberg für neue Spielgeräte im Haushalt zur Verfügung stehen, beträgt 35 000 Euro.