Viele Kinder kamen zur Einweihung des neuen Bildstocker Platzes in der Villingen Südstadt. Foto: Zimmermann

Die neue Spiel- und Freizeitanlage in der Villinger Südstadt ist fertig gestellt und wurde mit den Schülern der benachbarten Südstadt-Schule eingeweiht.

Der Bildstocker Platz sei ein Vorreiter-Projekt der Stadt VS für eine klimaangepasste Platzgestaltung, sagte Bürgermeister Detlev Bührer am Montag Vormittag.

Er erklärte die Details: vollständige Entsiegelung der Platzfläche, Erhaltung des alten Baumbestandes, 250 bodendeckende Gehölze wurden gepflanzt sowie neun Platanen im Innenbereich, auf eine Umzäunung, egal ob aus Maschendraht oder Holz konnte ob der kompletten Umgrünung, verzichtet werden. Die Bauzeit betrug fünf Monate und drei Monate Fertigstellungspflege.

Quartierstreffpunkt

Im mittleren Bereich wurde ein multifunktionaler Quartierstreffpunkt für alle Altersgruppen geschaffen, der südliche Teil als Spielbereich für die Zielgruppe der Kinder im Kindergartenalter. Der nördliche Bereich grenzt direkt an die Südstadt-Schule an, nur durch die Vom-Stein-Straße getrennt. Hier ist der Spielbereich an die Bedürfnisse der Grundschulkinder angenähert, während der großen Pause kann durch Schranken an der Straße ein gefahrloser Zugang ermöglicht werden.

Erweiterter Schulhof

Die Kinder der Südstadtschule freuten sich riesig über den erweiterten Schulhof. Auf dem eigenen wurde es schon etwas eng, so Schulleiter Elmar Dressel, einfach „ein Geschenk des Himmels“. Zur Feier des Tages sang der Schulchor erstmals die von den Musiklehrerinnen komponierte und getextete Schul-Hymne, und alle fielen mit ein. Und setzten noch einen drauf: „Echt elefantastisch, Spielplatz bombastisch“.

Es steckt sicher auch ganz viel Geld dahinter, ließ Schulleiter Dressel miteinfließen. „Was meint ihr“, fragte Bürgermeister Detlev Bührer in die Kinder-Runde. Und, wer bietet noch etwas mehr, bis die Raterunde die 330 000-Euro-Marke erreicht hatte.

Wer hat schon einmal einen Baum gepflanzt? Es gab genug erfahrene Kinder. Unter Assistenz von Bürgermeister Bührer pflanzten die Kinder noch ihren Birnbaum. Dann aber, ab fünf rückwärts zählen, „dann dürft ihr euch auf die Geräte stürzen“. Und als kleine Ergänzung: Es gibt auch ein Bewegungsgerät für ältere Herrschaften, so Bührer, ihr könnt ruhig auch mal Opa und Oma auf den Spielplatz mitbringen.