Zum Spatenstich für den letzten Breitband-Abschnitt in Peterzell treffen sich (von links): Matthias Wühr, Gregor Zorn, Klaus Lauble, Hansjörg Staiger, Alexander Tröndle und Zoran Vujanovoc. Foto: Hübner

Weil die Firma Wahl zum Jahresende ins Gewerbegebiet Hagenmoos umziehen will, wurde die Breitbandverkabelung des letzten großen Abschnittes in Peterzell forciert. Der Startschuss in Form des symbolischen Spatenstichs fiel nun.

St. Georgen-Peterzell - Den Spatenstich für den Breitbandausbau im letzten Abschnitt von Peterzell im Hagenmoos nahmen Vertreter der Stadt und der beteiligten Unternehmen am Montag vor.

Hoffnung auf milden Winter

Laut Bürgermeister-Stellvertreter Hansjörg Staiger handelt es sich um einen "kleineren, aber nicht weniger wichtigen Abschnitt. Er hoffe auf einen milden Winter, da zunächst die Firma Wahl angeschlossen werden solle. 2022 werde die Stadt 1,3 Million Euro investieren.

Wahl wolle zum Jahreswechsel umziehen, deshalb habe man den Ausbau forciert, so Heiko Zorn vom Zweckverband. Bei Baukosten von 300 000 Euro kommen Zuschüsse vom Bund mit 150 000 Euro und vom Land mit 120 000 Euro. St. Georgen muss 30 000 Euro selbst tragen. Zorn dankte Stadt und Gemeinderat. Es gebe zwar die Förderung, aber die Kommune habe auch ihren Anteil. Bisherige Investitionen zeigten deren Interesse, auszubauen.

Letzter großer Abschnitt in Peterzell

Nach Querung der Bahn wird rechtsseitig, zur Kläranlage hin, weiter angeschlossen, die linke Straßenseite aber nicht. Von 45 angeschriebenen Eigentümern entschieden sich 34 für einen Hausanschluss.

Ortsvorsteher Klaus Lauble freute sich, dass nun der "letzte große Abschnitt in Peterzell" in Angriff genommen wird und bat die Anwohner um Verständnis, dass diese erst im Frühjahr angeschlossen werden.

Zahlen zu Beginn beängstigend

Stadtbaumeister Alexander Tröndle dankte Bund und Land für die Zuschüsse. Der Stadtwerkehaushalt leide sehr unter dem Breitbandausbau, die anfangs im Raum gestandenen Zahlen seien beängstigend gewesen, erinnerte sich der Stadtbaumeister. Jetzt gebe es eine sehr gute finanzielle Beihilfe, mit der man Maßnahmen der kommenden Jahre besser umsetzen könne. Er hoffe, dass die neue Koalition noch etwas drauflege.

Anwesend waren zum Spatenstich auch Zoran Vujanovoc vom Planungsbüro MRK und Matthias Wühr von der Bauunternehmung KTS, die den Abschnitt verwirklichen.