Die Sozialgemeinschaft Herrenzimmern blickte bei der Mitgliederversammlung auf zwei Jahre zurück und ehrte Mitglieder.
Der Vorsitzende der Sozialgemeinschaft Herrenzimmern, Klaus Müller, ging in seinem Vorstandsbericht auf die demografische und soziale Entwicklung im Allgemeinen und auch in der Sozialgemeinschaft ein.
Menschen wohnten heutzutage sehr vereinzelt, und nicht in Familienverbänden, es komme vermehrt, auch immer mehr in Herrenzimmern, generell auf dem Land, dazu, dass mehr ältere Menschen alleine lebten und Unterstützung benötigten, so Klaus Müller.
Gudrun Müller, als Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe, berichtete über die vielfältigen Nachbarschaftseinsätze, über verschiedene Besuchsdienste und den seit fünf Jahren bereits fest installierten Betreuungsnachmittag für Senioren mit Pflegegrad im Bürgersaal.
Viel Herz gezeigt
26 Nachbarschaftshelferinnen und -helfer kümmern sich in individuellen Einsätzen mit viel Herz um die alten Menschen in Herrenzimmern. Die Stundenanzahl der Einsätze wurde 2023 noch einmal gesteigert.
Kassiererin Lisa Stern wies einen positiven Kassenbericht vor. Sigrid Burgbacher verlas den Schriftführerbericht und informierte die Versammlung als Leiterin der Bücherei über die Aktivitäten des Vereins und der Bücherei. Sei der Büchereibesuch 2022 noch unter dem Niveau vor Corona gewesen, habe es erfreulicherweise 2023 einen großen Aufschwung gegeben.
Gewählt und geehrt
In ihren Grußworten bedankten sich Pfarrer Hermann Barth und Pfarrerin Anja Forberg für die Arbeit der Sozialgemeinschaft und dem Dienst am Nächsten. Bürgermeister Peter Schuster bedankte sich bei allen Engagierten und leitete anschließend die Wahlen.
Alle Vorstandschaftsmitglieder wurden wieder gewählt. Für Sigrid Burgbacher übernimmt Bärbel Fischinger das Amt der Schriftführerin. Neu im Gremium ist Marianne Bartsch. Geehrt wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Rudi Hafa und Rudi Erben (abwesend). Außerdem wurden im Vorstandsteam Ehrungen ausgesprochen: Lisa Stern für 26 Jahre, Sigrid Burgbacher und Conny Seemann für jeweils 20 Jahre, Gudrun Müller für zehn Jahre Einsatzleitung Nachbarschaftshilfe und Klaus Müller für zehn Jahre Vorsitz.
