Die Viertklässler der Richard-Dorer-Schule Schönwald auf dem Weg zum „Wir“. Foto: Annabelle Saier

Teamgeist, Interaktion und gemeinsame Bewegung – so lautete eine Woche lang das Tagesprogramm an der Richard-Dorer-Schule. Ein erlebnispädagogisches Sozialtraining an der Schönwalder Grundschule macht das möglich.

Mithilfe der Landesmittel aus dem Programm „Rückenwind“ engagierte Rektorin Silvia Schöne die Erlebnispädagogen des N.E.W. Instituts aus Freiburg. Speziell ausgebildete Pädagogen boten den Schönwälder Grundschülern ein besonderes Sozialtraining.

Viel Mehrwert

Mit sanften Interaktionsübungen, spannenden Teamaktionen und herausfordernden Geländespielen boten die Pädagogen den Kindern und Lehrkräften ein Programm mit Mehrwert.

Geschlossene Schulen, keine Treffen mit Freunden, Einschränkungen im Vereinssport – diese Maßnahmen während der Coronapandemie belasten stark die Entwicklung im psychosozialen Bereich. Deswegen setzte sich das Kollegium der Richard-Dorer-Schule zum Ziel, unter anderem mit diesem erlebnispädagogischen Sozialtraining die Kinder zur stärken.

Über Gefühle sprechen

Während des Sozialtrainings begaben sich die Klassen auf eine gemeinsame Reise. Die Kinder sprachen über ihre Gefühle, gingen auf die Suche nach dem eigenen Ich und machten sich auf dem Weg zum Wir. Durch geeignete Settings und durch die aktive Gestaltung im Miteinander gelang es, eine Verbundenheit zu erreichen. Für die Kinder der Schule war diese Projektwoche ein wertvoller Baustein im Schulalltag. Auch das Kollegium resümierte: „Es war schön zu beobachten, wie die Kinder sich durch die einzelnen Settings näherkamen und schließlich als Team gemeinsam Aufgaben bewältigt und Ergebnisse erzielt haben.“