Schwimmen: SC-Talente glänzen beim Herrenberg-Cup. "Stärkung der Gemeinschaft steht im Mittelpunkt".
Wie in jedem Jahr galt der Herrenberg-Cup für die Schwimmer des SC Villingen als Saisoneröffnung. Am Wochenende brachten die 46 Teilnehmer zum wiederholten Male den Mannschaftspokal mit nach Villingen.
Mit fast 300 Punkten Vorsprung vor Gastgeber Herrenberg warf das Villinger Team im Reigen von 16 Vereinen – auch aus Frankreich und aus Mazedonien – seine Stärke eindrucksvoll in die Waagschale.
Am Start war das komplette SCV-Team aus allen Wettkampfmannschaften. Die jüngsten Schwimmer waren acht, die ältesten 20 Jahre alt. "Bei diesem Wettkampf steht die Stärkung der Gemeinsamkeit im Vordergrund", sagt Trainer Dieter Fabian. Dass diese Rechnung aufging, war besonders bei den Staffelwettkämpfen hörbar. "Die Anfeuerungsrufe schwollen zu einem regelrechten Orkan an".
Nach dreiwöchiger Wettkampfpause im August waren die SCV-Athleten schon wieder in guter Form, was sich – vor allem bei den jüngeren Jahrgängen – an vielen persönlichen Bestzeiten ablesen ließ. Nico Burghardt, Karin Wagner (beide 16 Jahre) und die 20-jährige Ines Biker kamen auf je sieben Jahrgangssiege. Ritschard Ulrich (Jahrgang 2006) und Leonard Köster kehrten mit sechs, Vivien Arno (2006) und Timon Kieninger (2003) mit je fünf Goldmedaillen zurück.
Sophia Kneer und Maren Blessing (beide 1999) sowie der erst neunjährige Lovis Köster standen je vier Mal ganz oben auf dem Treppchen. Isabelle Müller (1998), Olaya-Marién Pohl-Alonso (2007), Jennifer Schmidt und Filippa Hööck (beide 2001) schlugen nach drei ihrer Rennen als Jahrgangsschnellste an – ebenso wie die jüngste Villinger Dreifachsiegerin, die achtjährige Valerie Haas.
Der Medaillenregen in Gold ging aber noch weiter. Je zwei erste Plätze hatten am Ende Anna Wieland (2004), Jannik Herzner (2001), Jonas Schäfer (2005) und die ebenfalls erst achtjährige Alyssa Townshend auf dem Konto. Einmal als Sieger feiern lassen durften sich auch Lea Müller (2004), Alyssa Soler-Gil (2001), Alina Linder (1999) und Lenny Münzer (2004).
Ausgelassen bejubelt wurde auf dem Weg zum Mannschaftspokal außerdem der Sieg der 4 x 100-m-Freistilstaffel der Herren mit Nico Burghardt, Jonas Lietzau, Jannik Herzner und Leonard Koester.
