Gewichtheben: Zum ersten Heimkampf des Oberligisten kommt VfL Sindelfingen ins Eschachtal
Schon seit vier Wochen sind die Gewichtheber in der Oberliga Baden-Württemberg an den Hanteln. Nun absolviert der SV Flözlingen seinen ersten Wettkampf vor heimischer Kulisse, wenn am Samstag, 10. November, um 19.30 Uhr der VfL Sindelfingen erwartet wird.
Der Aufsteiger absolvierte bereits zwei Wettkämpfe. Nach einem deutlichen 3:0-Auftaktsieg beim GV Eisenbach musste die VfL-Staffel eine ebenso deutliche 0:3-Niederlage im Derby gegen den Favoriten um die Meisterschaft, den SV Magstadt hinnehmen.
Der SV Flözlingen hatte erst einen Wettkampf, dabei kam das Team von Trainer Reiner Müller zu einem überraschenden 1:2 beim SV Magstadt. Die Ausgangslage für beide Kontrahenten am Samstag in der Turn- und Festhalle ist somit ähnlich. Es geht um Platz drei. "Die Flözlinger Gewichtheber haben es selbst in der Hand, mit einem Sieg gegen den VfL Sindelfingen den dritten Tabellenplatz zu übernehmen", so die Einschätzung von Stefan Jauch, Pressesprecher der Eschachtäler.
Die Verantwortlichen der Flözlinger Heber sind sich einig, "um dies zu bewerkstelligen, muss die Zielmarke von 370 Relativpunkten erreicht werden", fügt Jauch an, macht er damit deutlich, welche Qualität die Gäste mitbringen. Bei aller Euphorie der Gastgeber vor dem ersten Heimwettkampf, schwingt auch eine gewisse Skepsis mit, denn: "Leider fehlen aktuell wichtige Stammheber bei diesem Unterfangen. Sei es aufgrund länger bekannter persönlicher Termine oder schlichtweg wegen Verletzungen. Insofern wird es schwer werden, die Ausfälle von Daniel Ohnmacht, Cosima Cornelius und Holger Wössner zu kompensieren", weiß Stefan Jauch.
Für Reiner Müller, Trainer des SV Flözlingen, gilt daher die Vorgabe: "Dann müssen es andere im Rahmen ihrer Möglichkeiten richten".
Dazu bietet der SVF-Coach folgende Mannschaft auf: Oliver Jauch, Marianne Ohnmacht, Philipp Mayer, Sina Lauble, Pascal Mager und Marc Lauble. Als Ersatz stehen Michael Kiock und Sebastian Jauch zur Verfügung. Insofern hofft man, dass trotzdem viele Fans und Freunde die Eschachtäler Heber unterstützen und für positive Stimmung sorgen. Ein Pfand, das in Flözlingen schon immer ein paar Prozent mehr aus den Hebern und Heberinnen "gekitzelt" hat und entscheidend war.
Zuvor kommt es um 17.30 Uhr in der Landesliga zum Derby zwischen dem SV Flözlingen II und GV Donaueschingen. Die "Zweite" der Gastgeber ist klarer Außenseiter. "Da wird es nichts zu holen geben", so die Einschätzung von Stefan Jauch. Während die ambitionierten Gäste mit zwei deutlichen Siegen die Tabelle anführen, kassierte der SV Flözlingen II bislang zwei Niederlagen. "Donaueschingen hat sich mit einem Heber verstärkt, der locker 100 Relativpunkte macht", weiß Jauch. Ein Wert, für den die SVF-Zweite mindestens drei Heber aufbieten müsse.