Schritt eins zum ganz großen Ziel ist getan: Die Calw Lions stehen in der Play-Off-Runde in Richtung 2. Liga – der Weg ist jedoch noch sehr weit. Foto: TSV Calw Foto: Schwarzwälder Bote

Floorball: Calwer Team belegt in der Regionalliga den dritten Platz und hat sich für die Play-Offs qualifiziert

(ca). Ein Kantersieg am letzten Spieltag der Regionalliga gegen die Spvgg Feuerbach und Schützenhilfe der Konkurrenz machen es möglich: Die Floorballer der TSV Calw Lions dürfen weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen.

Das war schon eine besondere Konstellation vor dem abschließenden Spieltag der Baden-Württemberg Staffel in der Regionalliga Süd. Von Beginn an war klar, die Lions konnten mit einen Sieg gegen die zweite Garnitur der Spvgg Feuerbach II noch bis auf den dritten Platz vorrücken.

Voraussetzung dafür jedoch war, dass die Spvgg Feuerbach I und die Tübinger in ihren letzten Spielen gegen die Spitzenteams aus Konstanz und Karlsruhe ohne Punkte bleiben. Die United Lakers aus Konstanz und die Karlsruhe standen vor dem letzten Spieltag punktgleich auf Platz eins und zwei, hatten dem Verbands gegenüber jedoch bereits bekundet, auf einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga zu verzichten.

Es sollte tatsächlich so kommen, wie man sich das im Lager der Calwer vorgestellt hatte: Die Karlsruher holten sich mit einem 6:1 gegen die Tübinger Platz eins, die Konstanzer mit einem 3:2 gegen die Spvgg Feuerbach I Platz zwei. Somit rückten die Lions auf Platz drei nach vorne und freuen sich schon jetzt auf die Play-Offs. Die erste Aufgabe führt die Calwer Mitte Mai nach Berlin oder nach Dessau. Spvgg Feuerbach II – TSV Calw Lions 3:12 (1:5, 0:4, 2:3). Klar war für die Lions nur: Sie mussten vorlegen – und sie ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Ein Doppelpack von Veit Bammel (6./13.) und Tore von Raphail Kalpakidis (9.) Thomas Steffan (14.) und Paul Eckert (15.) ließen die Lions mit einem beruhigenden 5:1-Vorsprung in die Kabine gehen. Auch im zweiten Drittel ließen die Lions nichts anbrennen. Erneut Thomas Stefan (21.), Philipp Kügelchen (27.), Stefan Bleines (38.) und Jonas Nothacker (40.) erhöhten gar auf 9:1. Im letzten Drittel waren es Spielertrainer Marcel Volz durch einen Penalty in der 45. Minute und nur zwei Minuten später Jonas Nothacker, die den Vorsprung der Lions auf ein komfortables 11:1 ausbauen konnten.

In der Folge ließen es die Lions etwas lockerer angehen. Auf das zwischenzeitliche 11:2 folgende das 12:2 für die Lions, erzielt von Raphail Kalpakidis. Der letzte Treffer des Spiels zum 3:12 war den Stuttgartern vergönnt.