Nur allzu gerne wäre der frühere Wild-Wings-Profi Kai Herpich für die Hotdogs auf Torejagd gegangen. Doch die Regionalliga-Runde fällt aus. Foto: Roger Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Inline-Hockey: Regionalliga-Saison bereits gelaufen / Training aber wieder möglich

Die Bräunlinger Hotdogs sollten eigentlich schon im März in ihre Saison starten, doch dann folgte der Lockdown. Da aktuell immer noch Beschränkungen vorherrschen, ist die Spielrunde 2020 ohne eine gespielte Partie bereits wieder zu Ende.

Dabei lief die Vorbereitung bei den Hotdogs auf die Saison bereits auf Hochtouren. Nicht zuletzt durch die Verstärkung durch den ehemaligen Wild-Wings-Profi Kai Herpich herrschte große Zuversicht. Herpich spielte zwar schon in der vergangenen Saison einige Partien für die Hotdogs, wollte sich nun aber nach dem Eishockey-Karriereende in dieser Runde jedoch noch stärker auf das Inline-Hockey konzentrieren.

Doch dann kam der Lockdown. Wie zahlreiche andere Sportarten waren auch die Hotdogs davon betroffen. Erst seit zwei Wochen sind die Sporthallen für das Mannschaftstraining mit bis zu 20 Akteuren wieder freigegeben. "Doch wir müssen ohne Körperkontakt spielen. Dies ist im Inline-Hockey unmöglich", beschreibt Hotdogs-Trainer Andreas Bernstorff die Situation. Dies war unter anderem der Grund, warum der Verband nun reagierte und die Spielrunden absagte. Es ist absehbar, dass in den kommenden Wochen noch kein regulärer Spielbetrieb möglich ist. Die Regionalliga-Runde wäre sowieso im September schon zu Ende. "Dennoch befinden wir uns bereits wieder in der dritten Trainingswoche nach den Lockerungen. Aber es wird lediglich Passspiel und Inlinefahren trainiert. Die Trainingsbeteiligung ist trotz der Einschränkungen groß, alle wollen wieder Hockey spielen", berichtet Andreas Bernstorff vom Ist-Stand bei den Bräunlingern. "Einen positiven Aspekt haben die Einschränkungen dennoch. Die Spieler können ihre Verletzungen endlich einmal richtig auskurieren. Ich denke, dass wir umso gestärkter in die kommende Saison gehen können", stellt der Übungsleiter der Bräunlinger Hotdogs klar.

Finanziell wirkt sich der Lockdown nicht so stark auf die Vereinskasse der Hotdogs aus, denn den fehlenden Einnahmen aus den Heimspielen stehen die nicht ausgegebenen Mittel an Fahrtkosten gegenüber.