Allen Grund zum Strahlen hatte Simon Friedrich nach Rang sieben beim Tübinger Nikolaus-Lauf. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Lauf: Simon Friedrich belegt Rang sieben bei Tübinger Nikolauslauf

Richtig stark unterwegs war der Straßberger Simon Friedrich bei der hochkarätig besetzten 42. Auflage des Tübinger Nikolaus-Laufs. Mit einer Zeit von 1:14,44 Stunden belegte er in der Endabrechnung den siebten Rang.

"Ich bin sehr zufrieden; das ist die zweitbeste Zeit, die ich bisher über die Halbmarathondistanz gelaufen bin – und das auf der schweren Strecke. Das war ein vorzeitiges Geburtsgeschenk", sagt Friedrich, der am Montag seinen 29. Geburtstag feierte.

Fürwahr, traf der Straßberger doch auf starke Konkurrenz, wie den Sieger Tim Göhler – der Marathon-Spezialist, der ab Januar wieder für die LAV Tübingen starten wird, lief mit einer Zeit von 1:09,54 Stunden als Erster durch das Ziel und entthronte damit den Titelverteidiger der vergangenen beiden Jahre, Jens Ziganke (SV Reichenau), der mit einer Laufzeit von 1:10,44 Stunden Rang zwei belegte vor Peter Obenauer (LAV Tübingen/1:12,52) und dem Hechinger Daniel Noll (TSV Glems/1:13,38), der nach seinem Sieg beim Hohenzollern-Berglauf erneut seine starke form unter Beweis stellte und das Podest knapp verpasste.

"Das waren alles Granaten; deshalb habe ich mich dazu entschieden, nicht zu versuchen mit diesen Profis mitzuhalten, sondern mein eigenes Rennen zu laufen", sagt Friedrich, der auf dem welligen und sehr anspruchsvollen Rundkurs durch den Naturpark Schönbuch, der zweimal bewältigt werden musste – "das ist einer der härtesten Halbmarathons, die kenne" – sich im Verfolgerfeld hinter dem Führungsduo Göhler und Ziganke postiert hatte und am Ende mit Rang sieben die angestrebte Top-Ten-Platzierung. Damit bin ich vollauf zufrieden", sagt Friedrich, der danach nicht nur aufgrund seines anstehenden Geburtstages allen Grund zum Feiern hatte.