Die Balingerin Christine Gess lief für die 3x800-Meter-Staffel der LG München an Position zwei. Foto: Eibner

Leichtathletik: Nur Leverkusen I schneller. Kim Penz und Randy Bögelspacher von der TSG Balingen fallen aus.

Die Balingerin Christine Gess hat bei den Deutschen Meisterschaften der Langstaffeln in Sindelfingen mit dem 3x800-Meter-Team der LG Stadtwerke München die Silbermedaille gewonnen. Mit Kim Penz und Randy Bögelspacher hätten auch zwei Läufer der TSG Balingen in Sindelfingen an den Start gehen sollen – beide mussten aber krankheitsbedingt passen.

Im 3x800-Meter-Staffelrennen der Frauen übergab die Startläuferin des TSV Bayer 04 Leverkusen, Carolin Walter, nach 2:09 Minuten das Staffelholz nahezu auf gleicher Höhe mit Katharina Trost von der LG Stadtwerke München. Von Trost übernahm Christine Gess den Staffelstab. Sie konnte mit der stark laufenden Leverkuserin Sarah Schmidt, die ihre Teilstrecke in 2:05 Minuten absolvierte, nicht mithalten. Die Balingerin, die mit 2:10 Minuten gestoppt wurde, wechselte auf die Münchner Schlussläuferin Mareen Kalis. Leverkusens dritte Läuferin, Konstanze Klosterhalfen, welche mit starken 2:01 Minuten den Vorsprung weiter ausbauen konnte, ließ nichts mehr anbrennen.

Und so ging der Titel t mit dem neuen deutschen Hallenrekord von 6:16,25 Minuten an die Staffel aus dem Rheinland. Kalis hielt die Schlussläuferin der zweiten Leverkusener Staffel, Lena Klaasen, auf Distanz und sicherte damit den Silberrang für die Münchenerinnen ab.

Penz und Bögelspacher müssen passen

Die Staffel der Startgemeinschaft Pliezhausen-Balingen, die durch den Ausfall von Kim Penz, mit Katrin Wallner, Katja Fischer und Julia Rieger (alle LV Pliezhausen) an den Start ging, belegte mit 6:56,01 Minuten den fünften Platz.

Bei den Männern siegte das Team der LG Nordschwarzwald mit Schlussläufer Timo Benitz unbedrängt in 7:19,75 Minuten über 3x1000 Meter. Die Startgemeinschaft Alb-Schorndorf-Zell, in der Ludwig Sämann für Randy Bögelspacher nachrückte, überquerte mit den weiteren Läufern Alexander Köber und Marcel Fehr (alle SG Schorndorf) nach 7:32,17 Minuten den Zielstrich auf Platz fünf.