Die vielen Villinger Judo-Talente spielten als Gastgeber der Kreismeisterschaften eine gute Rolle. Der Judosportverein war erfolgreichster Teilnehmer. Foto: Martin Disch Foto: Schwarzwälder Bote

Judo: Nachwuchs-Kreismeisterschaften in Villingen / Gastgeber stellen erfolgreichste Abordnung

Der Judosportverein Villingen war am Samstag Ausrichter der Kreiseinzelmeisterschaften der Jungen und Mädchen in den Altersklassen U12 bis U15.

(via). Im Dojo des Vereins, in der Sporthalle der Kaufmännischen Schulen, wurden auf zwei Matten die Kämpfe ausgetragen. Der Judosportverein Villingen tat alles, um es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Diese konnte auf den Matten spannende Kämpfe der Nachwuchskräfte sehen.

Selbstverständlich waren die technischen Fertigkeiten der Teilnehmer unterschiedlich, da manche Judokas schon mehrere Jahre trainieren, andere erst im Alter von zwölf Jahren hinzutreten. Doch nichtsdestotrotz stellten sich alle ihrem Gegner mit Bravour, auch wenn dieser schon eine weit höhere Graduierung tragen darf. Man sah sehenswerte Wurf-, Fall- und Bodentechniken sowie Haltegriffe. Die Kampfrichter hatten mit der Leitung der Duelle keine Probleme. Überhaupt ist es im Judosport die Regel, dass man sich über Kampfrichterentscheidungen nicht maßlos aufregt, sondern diese aktzeptiert. So mancher Trainer der Talente, die sich während des Kampfes meist zurückhalten, musste die jungen Sportler nach einer Niederlage in Villingen trösten, um sie dann wieder für den nächsten Kampf aufzubauen. Kleine Tipps vom Fachmann nehmen die jungen Sportler gerne entgegen. Stolz tragen die jüngsten ihre Gürtel am Kimono, wenn sie auf die Matte gebeten werden.

Die Wettkäpfe haben alle bestimmte Rituale bei der Begrüßung bis hin zum Abmelden nach dem Kampf beim Zeitnehmertisch. Diese Rituale beherrschen die Kleinen schon aus dem Effeff.