Auf dem Pumpwerk und im eingezäunten Gelände sollen PV-Module aufgestellt werden. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Energie: PV-Anlage im Hugswald soll 2022 gebaut werden / Weniger Stromkosten

Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Pumpwerk und auf dem Gelände am Hugswald wäre nicht nur ökologisch, sondern könnte die Stromkosten für die Wasserversorgung der Gemeinde senken.

Hardt. Von der Firma Zehnder liegt ein Angebot über 28 400 Euro für eine Anlage mit einer Leistung von 23,63 Kilowattpeak (kWp) vor. Danach sollen 18 Module mit 6,75 kWp auf dem Süddach des Pumpwerks, 17 Module mit 6,38 kWp auf dem Norddach und 28 Module mit 10,5 kWp auf dem eingezäunten Gelände aufgestellt werden.

Aus der Anlage wird eine Leistung von rund 22 000 Kilowattstunden jährlich erwartet. Mit einem Eigenverbrauch von etwa 70 Prozent (etwa 15 200 kWh) könnten die Pumpen für das Wasser aus dem Tiefbrunnen I im Heiligenwald zum Hochbehälter betrieben werden. Das könnte Stromkosten von jährlich rund 3500 Euro einsparen. Nach Berechnung von Investitionskosten, der Wartung und der Abschreibung wäre eine jährliche Einsparung von rund 2300 Euro möglich, hatte Anne Rimmele-Ganter, Leiterin der Gemeindewerke, für ihren Vorschlag berechnet.

Im Haushaltsplan sind für die Erneuerung der Anlage 18 000 Euro vorgesehen. Das Vorhaben könne aber erst im kommenden Jahr realisiert werden, weil die Firmen überlastet seien. Momentan funktioniere die alte Anlage wieder zufriedenstellend, so dass die Mittel für die PV-Anlage eingesetzt werden könnten.

Für Joachim Hilser war der Vorschlag für die Nutzung der Sonnenenergie gut, wie auch für seine Kollegen im Gemeinderat. Der Vorschlag wurde im Gremium einstimmig befürwortet.