Stefan Feigl hat allen Grund zur Freude. Foto: Hölle

Stefan Feigl holt 97 Prozent aller Stimmen. "Rückenwind für meine zukünftige Arbeit".

Simmozheim - Nach einem derartig eindeutigen Wahlsieg ist "die Freude noch ungebremst". Das sagte am Montag der neue Bürgermeister von Simmozheim im Gespräch mit unserer Zeitung.

Wie berichtet, konnte Stefan Feigl bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 40 Prozent am Sonntag knapp 97 Prozent aller Stimmen für sich vereinen. "So ein Wahlergebnis, das gibt einem natürlich Rückenwind für meine zukünftige Arbeit", so Feigl.

Ein Umzug ist nicht geplant

Wie der 49-Jährige weiter ausführte, teilt seine Familie – dazu gehören Ehefrau Sandra sowie die Kinder Svenja, Florian und Lukas – selbstverständlich seine Freude. Während des gesamten Wahlkampfes sei sie hinter ihm gestanden. "Und meine Frau hat mich immer begleitet", so der Nachfolger von Hartmut Mayer. Am Sonntagabend war das natürlich ebenso.

Ein Umzug nach Simmozheim ist hingegen nicht geplant. Stefan Feigl hat zusammen mit seiner Familie erst vor neun Jahren am Ortsrand von Merklingen gebaut. Und das will er nicht aufgeben. "Aber Merklingen liegt ja nicht so weit von meinem künftigen Arbeitsplatz entfernt". Lediglich "acht gemütliche Minuten" brauche er, um von Zuhause ins Simmozheimer Rathaus zu kommen.

Dort will er dann ab Oktober einen ersten Fokus auf die Zusammenarbeit mit den Bürgern richten. So will er, wie er erläuterte, einen gezielten Bedarf noch konkreter ermitteln. Feigl möchte weiterhin die Aufenthaltsqualität in der Gäugemeinde erhöhen und darauf ausgerichtet den Ortskern gestalten.

"Dieser soll zu einem sozialen Treffpunkt werden, ein Ort zum Wohlfühlen", so der künftige Bürgermeister. In diesem Zusammenhang betonte er, wie wichtig es ist, die ortansässigen Vereine bei derartigen gestalterischen Themen und Maßnahmen einzubeziehen. Zudem will er verstärkt Förderprogramme nutzen, um die jeweilige individuelle Finanzierung der einzelnen Projekte sicherstellen zu können.

Nächster persönlicher Lebensabschnitt

Mit der Übernahme des Chefpostens im Simmozheimer Rathaus und auch im Gemeinderat, beginnt für Feigl demnächst ein neuer persönlicher Lebensabschnitt. Zuletzt hatte er als Fachbereichsleiter der Abteilung "Bürger und Recht" bei der Renninger Stadtverwaltung gearbeitet. Dabei war er der Vorgesetzte von rund 180 Mitarbeitern.

Den Wahlabend ließ er übrigens ganz klassisch mit seiner Familie sowie Freunden und Nachbarn ausklingen. Selbstverständlich in aller Ruhe bei sich zuhause in Merklingen.