Kinderbibelwoche: Im Simmersfelder Büttner-Haus geben sich kleine Piraten ein Stelldichein
Freibeuter waren am Wochenende in Simmersfeld unterwegs. Ihr Ziel: das Büttner-Haus. Das Motto der diesjährigen Kinderbibelwoche lautet "Piraten".
Simmersfeld. Bis Aschermittwoch werden jeden Tag fröhliche Lieder gesungen und spannende Geschichten erzählt, es wird gespielt, gebastelt, vorgelesen und ein spezielles Agenten-Training absolviert. Bevor das zweistündige Programm startet, wird der Countdown jedes Mal musikalisch und mit dem lauten Abzählen von zehn bis null eingeläutet.
Am ersten Tag erhielten jeder Junge und jedes Mädchen einen "Agenten-Ausweis" umgehängt. Das gemeinsame Eingangslied "Jetzt geht’s los" begleitete ein extra zusammengestelltes Musikteam (Martina Schubert, Dorothee Schweizer, Lisa Vil, Marie Schwemmle, Elke Waidelich). Den Text konnte man auf der Leinwand ablesen.
Johannes Schleeh machte die angehenden "Schnüffler" mit temperamentvollen Übungen für ihren Einsatz fit. In einem Anspiel versuchten drei Spione (Bianca Dengler, Johannes Schleeh, Lisa Vil) den "Doktor Goldpoison"zu entlarven. Jeden Tag kommen sie ein Stück weiter – am Aschermittwoch dürften sie am Ziel ihrer nachrichtendienstlichen Ermittlungen angelangt sein.
Ruth Klaiber vom Reisedienst der Liebenzeller Mission erzählt jeden Tag eine biblische Geschichte, die nach Himmelfahrt beginnt und vom Versprechen Jesu handelt, auch in Zukunft mit seinen Jüngern verbunden bleiben zu wollen, auch wenn er die Erde verlassen hat.
Fünf "Entdeckergruppen" schwärmen jeden Tag in unterschiedliche Richtungen aus. 20 Mitarbeiterinnen der evangelischen Kirchengemeinde Simmersfeld stellen jedesmal ein eigenes Programm mit Spielen, Basteleien und Lesungen zusammen. Zurückgekehrt, erzählte die Kindermissionarin eine spannende Fortsetzungsgeschichte über zwei Geschwister, die mit ihrem Hund in einem Steinbruch abenteuerliche Dinge erleben. Nach einem Gebet und einem weiteren, gemeinsam gesungenen Lied werden die kleinen Piraten mit einem freundlichen "Bis morgen Nachmittag" verabschiedet. Der zweite Tag der Kinderbibelwoche lief etwas anders ab. Er begann nicht um 14.30 Uhr, sondern schon um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück im Büttner-Haus.
Den Familiengottesdienst am gestrigen Sonntag gestalteten die KiBiWo-Kinder mit. Nach dem Auftakt am Freitag mit 95 Jungen und Mädchen kann sich Pfarrer Alexander Schweizer vorstellen, dass am Rosenmontag die Zahl 100 "geknackt" wird.
