25 Kinder erlebten den Wald bei Simmersfeld mit allen Sinnen. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Bei Simmersfeld begeben sich Sechs- bis Zwölfjährige auf Spuren heimischer Wildtiere

Auf die Pirsch gehen, Waldtiere kennenlernen und den Wald insgesamt mit allen Sinnen erleben, versprach die Veranstaltung in den Sommerferien mit dem Einsatzleiter der Waldbox beim Kreisforstamt. 25 Kinder waren drei Stunden lang unterwegs und erfuhren viel über den heimischen Wald und seine Bewohner.

Simmersfeld. Die Sechs- bis Zwölfjährigen wanderten einen Nachmittag lang mit Mario Fürstenberg durch den Wald bei Simmersfeld, mit dem Ziel, ihn mit sämtlichen Sinnen wahrzunehmen. Waldgeeignete Kleidung, also lange Hosen zum Schutz gegen Zeckenbisse und Mützen waren dabei selbstverständlich. Die Kinder hatten alle Rucksäcke und Getränke mitgebracht. Die Witterungsbedingungen mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein waren für diesen nachmittäglichen Waldausflug ideal.

Zunächst gingen die teilnehmenden Kinder im wahrsten Sinne auf die Pirsch, um insgesamt zehn Tiere zu finden, die der Einsatzleiter der Waldbox, Mario Fürstenberg, zwischen den Bäumen versteckt hatte. Eine gute Beobachtungsgabe war gefragt, um die Nachbildung eines Rehbocks ebenso zu finden wie beispielsweise einen Fuchs, Eichhörnchen, Wildschwein-Frischling, Marder und Hasen.

Fürstenberg hatte zu den Nachbildungen der versteckten Waldtiere viel zu erzählen. Er entlockte den Kindern ihr Wissen zu den Wildtieren und erklärte, woran man sie erkennen kann, was sie fressen und vieles mehr. Auch über den Gehörnabwurf beim Rehbock im November wurde gesprochen. Die Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei und suchten eifrig nach den versteckten Nachbildungen der Waldbewohner.

Auch der Tastsinn der Kinder wurde angesprochen. Sie bekamen die Aufgabe, mit verbundenen Augen an einem Seil entlang zu gehen und an den Bäumen zu schnuppern. Sie sollten den Wald nicht nur sehen und die Geräusche darin hören, sondern auch riechen und fühlen.

Nach diesem informativen und eindrucksvollen Nachmittag trafen alle Teilnehmer nach drei Stunden in der Natur wieder wohlbehalten beim Sportplatz ein, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden und bestimmt viel zu erzählen hatten.