Alles passt in der Märchenverfilmung: das Ambiente und die Ausstattung. Foto: Schwarzwälder Bote

Fernsehen: Gebäude ist Schauplatz des Märchens "Die drei Königskinder" / Erster Weihnachtstag in der ARD

Das Sigmaringer Schloss ist Schauplatz der Verfilmung "Die drei Königskinder". Der Film ist Teil der Märchenserie "Sechs auf einen Streich" und wird am ersten Weihnachtsfeiertag, Mittwoch, 25. Dezember, ab 13.50 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

Sigmaringen. Im Mai hat die ARD im Schloss Sigmaringen für die Märchenserie "Sieben auf einen Streich" das Märchen "Die drei Königskinder" nach Johann Wilhelm Wolf und Wilhelm Busch verfilmt. Drei Drehtage waren angesetzt, an zwei weiteren Tagen wurden Szenen auf einer Lichtung in Schmeien gedreht. Vor der Kamera standen bekannte Schauspieler wie Adele Neuhauser und Rüdiger Vogler.

Im Film ist das Schloss Sigmaringen Schauplatz des Schlosses der Königsfamilie; die meisten Szenen wurden im Inneren des Hohenzollernschlosses gedreht. Die Szenen in und um das Gärtnerhaus wurden im Bauernhaus-Museum in Wolfegg im Kreis Ravensburg aufgenommen.

Die aufwendige Verfilmung dauert 60 Minuten und feiert am ersten Weihnachtsfeiertag, Mittwoch, 25. Dezember, ab 13.50 Uhr TV-Premiere.

Zur Geschichte: Lotte, Fritz und Theo sind Königskinder doch sie wissen es nicht. Schließlich wurden sie einst – im regelmäßigen Abstand von zwei Jahren – von ihren liebevollen Pflegeeltern aus einem Fluss gerettet. Die Kinder erleben eine glückliche Kindheit in der bodenständigen Gärtnersfamilie. Doch Lotte, die Jüngste, lässt eine Frage keine Ruhe: Weshalb haben ihre Eltern sie wohl ausgesetzt? Aus Not oder weil sie unerwünscht waren? Dass ihre eigene Großmutter dahintersteckt, und die beiden Jungs ihre leiblichen Brüder sind, ahnt sie nicht. Ein Kräuterweib erzählt Lotte, dass nur der Vogel der Wahrheit ihre Frage beantworten könne. Dafür müsse sie es allerdings mit dem Zauberberg aufnehmen. Die beiden älteren Brüder versuchen, für Lotte den Zauberberg zu bezwingen, doch sie werden versteinert. Vom Schluss soll sich der Zuschauer selbst ein Bild machen. Doch eines sei verraten: Es gibt ein Happy End.

Die Moral der Geschichte: Das Böse hat keine Chance

Wie jedes gute Märchen, hat auch "Die drei Königskinder" eine Moral. Adele Neuhauser, die unter anderem als Wiener Tatort-Kommissarin Bibi Fellner Bekanntheit erlangte und im Film die böse Königin Eliza spielt, erklärt sie: "Das Böse hat keine Chance. Mit einem reinen Herzen und Mut wird alles Böse vernichtet." Die junge Schauspielerin Hedda Erlebach, welche die Lotte mimt, meint hingegen, dass es egal sei, wo oder bei wem man aufwachse. Hauptsache man werde geliebt.

Lotte: Hedda Erlebach; Fritz: Caspar Krzysch; Theo: Maximilian Ehrenreich; Emmi: Sonsee Neu; Königin Eliza: Adele Neuhauser; Hans: Adam Bousdoukos; Alexander: Florian Stetter; Corbinian: Rüdiger Vogler; Marie: Friederike Becht; Hofschneider: Max Ruhbaum.