Die Suche nach dem Jungen geht weiter. Foto: AFP/NICOLAS TUCAT

Das Zittern in Frankreich geht weiter: Dort wird weiterhin der zweijährige Émile vermisst. Hunderte Menschen suchen nach dem Kind – bisher erfolglos.

 Das Bild des kleinen Émile steht auf den Titelseiten französischer Zeitungen und ist in allen Nachrichten - von dem in einem Bergdorf verschwundenen Zweieinhalbjährigen aber fehlt weiter jede Spur. „Der kleine Émile wurde nicht gefunden“, sagte Staatsanwalt Rémy Avon am Dienstag, drei Tage nach dem Verschwinden des Jungen, um dessen Schicksal viele im Land bangen. Im Moment gebe es keinerlei Hinweis oder Indiz, wo das Kind sich aufhalten könnte, obwohl mit enormem Aufwand und Unterstützung des ganzes Dorfes und über 100 Freiwilligen gesucht wurde.

Mit den Großeltern im Urlaub

Mehr als die Aussagen zweier Zeugen, die den Jungen noch eine Straße in dem kleinen Ort Le Vernet in Südfrankreich herunterlaufen sahen, gibt es nicht. Der Junge war dort bei seinen Großeltern im Urlaub, als diese ihn am Samstagabend aus dem Blick verloren. 12 Hektar Gelände wurden seitdem durchkämmt, alle 30 Häuser des Ortes durchsucht, 25 Personen befragt und 12 Autos in Augenschein genommen - ohne Ergebnis. Die Suche nach der noch so geringsten Spur aber werde fortgesetzt, betonte der Staatsanwalt.