Kommunales: Gemeinde informiert sich

Seewald (ebh). Für Diskussionen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Seewald sorgte der Antrag Richard Kochs, die Seewälder Jäger von der Hundesteuer zu befreien, da diese einen öffentlichen Auftrag wahrnähmen und entsprechend geeignete Hunde zur Jagd erforderlich seien. Eine Gleichstellung der Jagdhunde mit Polizei-, Forst und sonstigen Diensthunden sei daher gerechtfertigt.

Dies wurde im Gemeinderat kontrovers diskutiert. Während die einen im Jagdhund den unbedingt notwendigen Helfer bei der Ausübung der jagdlichen Pflichten sahen, befürchteten andere, dass dann auch andere eine Befreiung fordern, beispielsweise wegen der einsamen Lage des Hauses.

Bürgermeister Gerhard Müller führte aus, dass in der momentanen Satzung nur für eine gewerbliche Nutzung die Befreiung von der Hundesteuer vorgesehen sei. Nachdem länger diskutiert wurde und mehrer verschiedene Vorschläge auf den Tisch kamen, stellte Gemeinderat Mathias Schaible den Antrag, nachzuschauen, wie andere Gemeinden die Hundesteuer bei Jagdhunden handhabten, in Baiersbronn zum Beispiel seien sie davon befreit.