Sturm: Empfindliche Punkte bekannt

Seewald. Das Hochwasserschutz-Konzept in Seewald hat den Test am Mittwoch offenbar bestanden. Starke Regenfälle hätten beim Sturmtief in den Ortsteilen "zu reißenden Wasserläufen geführt", teilt die Gemeinde-verwaltung mit. Dem Bauhof und der Feuerwehr seien die empfindlichen Punkte jedoch bekannt, sodass das Wasser "schadlos" habe abgeleitet werden können.

Nach den verheerenden Überschwemmungen in den Jahren 1990 und 1993 wurden vor allem im Ortsteil Besenfeld zahlreiche Durchlässe der Ortskanalisation aufdimensioniert, so Bürgermeister Gerhard Müller. Oberhalb des Mönchwegs wurde ein Damm aufgeschüttet, der bisher durch einen drosselbaren Auslauf seine entlastende Wirkung entfalten konnte.

Leider müsse man den Ingenieuren Glauben schenken, wenn diese darauf hinweisen, dass selbst der größte Regenwasserkanal bei einem Wolkenbruch an seine Grenze stoße. Er sei den Bauhofmitarbeitern und den Helfern der Feuerwehr "sehr dankbar", dass sie bei dem unwirtlichen Wetter stets einen Blick auf die neuralgischen Punkte werfen und sie zudem von Schwemmgut befreien.

Um einige Baugebiete führen auch Wassergräben. Deren Funktion ist nur durch eine regelmäßige Kontrolle und Bewirtschaftung gewährleistet.

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