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Querung der Bundesstraße in Besenfeld ist Thema. Brief an Regierungspräsidentin.

Seewald - Der Schulwegeplan der Grundschule Besenfeld (wir berichteten) sorgte bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Seewald für erneute ausgiebige Diskussionen.

Äußerst unzufrieden zeigten sich die Räte mit dem Schreiben des Landratsamts, in dem angekündigt wurde, nochmals die Verkehrsbehörde einzuschalten und die Verkehrsschaukommission eine Entscheidung treffen zu lassen. Gleichzeitig hatte das Landratsamt angekündigt, dass, wenn die Gemeinde auf einer zusätzlichen Fußgängerampel besteht, deren Kosten sich auf rund 50 000 Euro belaufen würden.

Angedacht war eine Querung der Bundesstraße 294 im Bereich der Bushaltestelle zwischen Altem Rathaus an der Freudenstädter Straße auf der einen und Bäckerei und Metzgerei auf der anderen Straßenseite. Dort befindet sich derzeit ein Zebrastreifen, der den Fußgängern, insbesondere Schülern und Kindergartenkindern, eine sichere Überquerung der Bundesstraße ermöglichen soll.

Erregt äußerte sich Carmen Lehmann von der Frauenliste zu diesem Thema mit den Worten: "Das ganze Ding ist ein Unding!" Gemeint war der ihrer Ansicht nach gefährliche Querungsbereich an der Bundesstraße 294.

Auch um Sicherheit der Senioren besorgt

So wurde beschlossen, dass sich Bürgermeister Gerhard Müller in einem Schreiben direkt an die Regierungspräsidentin wenden solle und um Klärung und Entscheidung zu bitten. Denn es sei doch gerade immer wieder das Regierungspräsidium, das sich sichere Schulwege mit besonderer Priorität auf die Fahnen geschrieben habe, hieß es im Gemeinderat.

Es ginge aber eben nicht nur um die Sicherheit von Schul- und Kindergartenkindern, sondern auch um die der Bürger und Senioren in diesem sensiblen Bereich, fügten einige Gemeinderäte hinzu.