Die Ehrenamtlichen haben in vielen ehrenamtlichen Stunden neue Logos für die Kirchengemeinden entworfen (von links): Werner Sauter, Marion Lebherz, Günter Steidle, Anne Jaus, Hans-Peter Wittmer und Pfarrer Joseph Kaniyodickal Foto: Graf

Das Team für die Internetseite der katholischen Seelsorgeeinheit Heuberg hat in vielen ehrenamtlichen Stunden neue Logos für die einzelnen Kirchengemeinden sowie für die gesamte Seelsorgeeinheit erstellt.

Meßstetten – Die früheren Logos waren nicht mehr zeitgemäß; daher entschlossen sich die Verantwortlichen im Internet-Team der katholischen Seelsorgeeinheit Heuberg zu einer Neugestaltung.

Von der Idee bis zur Fertigstellung dauerte es mehr als anderthalb Jahre. Zunächst sollte nur ein neues Logo für die Seite kreiert werden, um sie optisch aufzuwerten und ansprechender zu gestalten. Schnell waren sich dann aber alle einig, größer denken zu wollen. Auch die Logos für den Schriftverkehr und für die Öffentlichkeitsarbeit hatten eine Frischzellenkur nötig.

Vier Bögen wie ein Kreuz

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das neue Logo, das die gesamte Seelsorgeeinheit repräsentiert, zeigt vier Bögen, die um einen Schriftzug angeordnet sind, sowie ein Kreuz.

Dahinter stecken tief gehende Überlegungen: Die Bögen sollen die hügelige Landschaft repräsentieren, die den Heuberg ausmacht. Dementsprechend stehen die beiden nach oben weisenden Wölbungen für die Gemeinden Obernheim und Meßstetten – für die Berglandschaft. Die nach unten weisenden Wölbungen hingegen symbolisieren die Gemeinden Nusplingen und Unterdigisheim im Tal.

Jede Gemeinde hat eine andere Farbe

Jede Gemeinde und somit jeder Bogen erhielt eine spezifische Farbe. Blau steht für die Kirchengemeinde St. Nikolaus von Flüe in Meßstetten. Die Kirchengemeinde Maria Königin in Nusplingen erhielt die Farbe Grün, während die Gemeinde St. Afra Obernheim in Gelb dargestellt ist. Die Gemeinde St. Maria Unterdigisheim bekam die Farbe Rot.

Das Logo wirke – darauf sind die Verantwortlichen stolz – modern und einprägsam. Allerdings seien keine typischen und unverwechselbaren Merkmale der vier Gemeinden im Logo vorhanden. Um die Einzigartigkeit und Eigenständigkeit jeder Gemeinde zum Ausdruck zu bringen, wurden Zusätze für die jeweiligen Kirchengemeinden gestaltet. Bei den Motiven für diese Zusätze waren sich die Ehrenamtlichen schnell einig: Sie identifizierten das Kirchengebäude als das prägnanteste Erkennungsmerkmal einer Kirchengemeinde.

Kirchtürme in stilisierter Form

Auf Grundlage von Fotos wurden daher die vier Kirchtürme in stilisierter Form als Zusätze abgebildet. Jeder der vier Kirchtürme erhielt die Farbe, welche die jeweilige Gemeinde im Logo der gesamten Seelsorgeeinheit repräsentiert. Sie besteht damit nun aus einem zentralen Hauptteil, in dem alle Gemeinden repräsentiert sind, und vier Zusätzen in Form der Kirchtürme.

Die Zusatzbausteine sind zum Hauptteil beliebig kombinierbar. Dadurch ist nun einerseits ein einheitliches Erscheinungsbild erreicht. Gleichzeitig wird jede Gemeinde individuell dargestellt. Pfarramtssekretärin Marion Lebherz lobt die Arbeit des Teams: "Ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen Brief schreibe."