An dem schwarzen BMW, der aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn gekommen ist, ist nichts heilgeblieben. Foto: Ginter

Wer am Dienstagnachmittag auf der B33 in Richtung Villingen unterwegs war, kam nicht weit: Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Peterzell und Mönchweiler sorgte für eine Vollsperrung, mehrere Verletzte mussten aus ihren Autos geschnitten werden.

St. Georgen-Peterzell - Schon 100 Meter vor Peterzell staut es sich am Dienstagnachmittag auf der B33, nur langsam kommt man mit dem Auto voran. An der Kreuzung in Peterzell ist dann Schluss: Die Polizei leitet den Verkehr in Richtung Königsfeld um, die Fahrbahn ist voll gesperrt.

Der Grund ist ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Peterzell und Mönchweiler. Ein 26-jähriger BMW-Fahrer war kurz nach 16 Uhr in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem aus Villingen kommenden Ford einer 30-Jährigen und ihrer 59-jährigen Mitfahrerin zusammengestoßen. Warum – das weiß am Dienstagnachmittag noch keiner. Das Resultat ist heftig. Zwei Autos mit Totalschaden, nur noch Wracks sind von ihnen übrig, und, viel schlimmer noch: Drei verletzte Menschen, von denen zwei in den Fahrzeugen feststecken.

"Es waren zwei Menschen eingeklemmt, die wir mit technischen Geräten gerettet haben", sagt Jens Baumann, Einsatzleiter und stellvertretender Kommandant der Feuerwehr St. Georgen. "Beim schwarzen BMW war es aufwendiger, da die betroffene Person noch schlimmer eingeklemmt war", so Baumann weiter.

Auch ein Rettungshubschrauber kommt zum Einsatz

Neben der Feuerwehr, die aus St. Georgen und der Abteilung Peterzell-Stockburg mit sechs Einsatzfahrzeugen und 30 Mann zugegen war, waren auch ein Großaufgebot der Polizei und mehrere Rettungswagen am Unfallort. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz, um die schwerverletzte Ford-Fahrerin ins Krankenhaus zu bringen.

Kurz vor Redaktionsschluss war die Fahrbahn noch voll gesperrt. "Momentan werden die Fahrzeuge geborgen. Auch eine Reinigungsfirma muss durchfahren, um die Fahrbahn komplett zu reinigen", hieß es seitens der Polizei. Eine freie Fahrt Richtung Villingen sollte am Dienstagabend, so die Polizei weiter, voraussichtlich frühestens ab 20 Uhr wieder möglich sein.

Die Polizei sucht zu dem Unfall Zeugen. Insbesondere einen Autofahrer, der vor dem BMW gefahren sein soll. Hinweise werden unter Telefon 0741/34 87 90 entgegengenommen.