Immer noch nicht zurück: Wild-Wings-Angreifer Tylor Spink fehlt weiterhin. Foto: Sigwart

Eishockey: Wild Wings stehen unter Druck

Die Schwenninger Wild Wings – Tabellenletzter der DEL – stehen vor einem richtungsweisenden Wochenende. Am Freitag (19.30 Uhr) kommen die Nürnberg Ice Tigers, am Sonntag (19 Uhr) geht es nach Bietigheim.

Die Schwenninger Wild Wings – Tabellenletzter der DEL – stehen vor einem richtungsweisenden Wochenende. Am Freitag (19.30 Uhr) kommen die Nürnberg Ice Tigers, am Sonntag (19 Uhr) geht es nach Bietigheim.

Die gleichen Probleme

Die Ausgangsposition der Schwenninger Mannschaft nach einem enttäuschenden Saisonstart ist klar: Die Wild Wings brauchen nun jeden Punkt, um in der Tabelle wieder Boden gutzumachen. Zwischen den Neckarstädtern (Schlusslicht/1 Punkt/6:11 Tore) und den Ice Tigers (12.) gibt es eine große Parallele. Beide Teams haben bisher in dieser Saison mit ihrer Chancenverwertung große Probleme. Nach der 2:4-Niederlage der Franken am Dienstagabend in Köln wurden Trainer Frank Fischöder und Torhüter Niklas Treutle deutlich: "Wir müssen vor dem gegnerischen Tor viel konsequenter werden." Ein Satz, der vom Schwenninger Coach Niklas Sundblad ebenfalls in den vergangenen Tagen öfters zu hören war.

Team-Spirit stimmt

Die Wild Wings stehen vor einem "Sechs-Punkte-Wochenende". Alles andere als zwei Siege gegen zwei Gegner, die am Ende der Hauptrunde eher im unteren Teil der Tabelle erwartet werden, würde die aktuell leicht negative Stimmungslage in und um die Helios Arena noch mehr verschärfen.

Trainer Niklas Sundblad denkt vor den beiden kommenden Spielen absolut positiv: "Wir wollen auf unserer guten Leistung gegen Wolfsburg aufbauen. Wir möchten gegen Nürnberg ein noch körperbetonteres Spiel und noch mehr Präsenz vor dem gegnerischen Tor zeigen." Der Wild-Wings-Coach setzt gegen die Ice Tigers auch auf eine schnelle 1:0-Führung seines Teams. "Ich bin mir sicher, dass so ein Treffer den Effekt einer Ketchup-Flasche (Erst kommt wenig – dann fast alles) hätte und vieles dann bei uns positiv ins Laufen käme. Der Puck muss natürlich mehr ins gegnerische Tor." Ein Hauptaugenmerk im Training lag zudem auf dem Überzahlspiel. Die Tatsache, dass sein Team mit mageren 8,70 Erfolgsprozent hier ebenfalls das Tabellenende ziert, sieht auch Sundblad sehr kritisch: "Wir müssen in den Abläufen des Powerplays besser werden, ganz klar." Wild-Wings-Sportdirektor Christof Kreutzer baut auch auf das jetzt so wichtige Erfolgserlebnis: "Es stimmt absolut in der Mannschaft – und die Jungs sind sehr ehrgeizig."

Tylor Spink fehlt weiterhin

Tylor Spink (Oberkörperverletzung) wird weiter ausfallen. Joacim Eriksson steht gegen Nürnberg wieder im Tor. Bei den Überzahlformationen will Niklas Sundblad etwas rotieren.