Veranstaltung: Nach der Absage des Strohparks werden nun einige ältere Exemplare wieder ausgestellt
Schwenningen. Auch der diesjährige Strohpark ist der Coronapandemie zum Opfer gefallen – der Veranstalter, die im Februar gegründete Strohpark GbR, hatte das bereits Ende April bekanntgegeben. Keine 30 Kunstwerke aus Stroh, kein Festzelt mit Blasmusik vom Feinsten, keine leckeren Speisen und kühlen Getränke – das trifft nicht nur die Strohparkfreunde aus Nah und Fern hart, sondern auch die Schwenninger Vereine.
Doch ganz müssen die Schwenninger nicht auf ihre Kunstwerke aus Stroh verzichten. Die Organisatoren vom Sportverein, Tennisclub, Turnverein, Musikverein, dem Hay-Mountain-Verein, dem Narrenverein Wasserschöpfer, der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins und Gaumenfreunden sowie Adlerwirt Martin Dannecker und Metzger Frank Johann Bosch haben sich Ersatz einfallen lassen: Einige wenige Strohfiguren aus den Vorjahren, sieben an der Zahl, stehen nun zusammen mit einem neu geschaffenen Corona-Bär auf der Strohparkwiese neben der Heuberghalle. Sie wurden dort am Samstag, dem üblichen Eröffnungstag, aufgestellt. Hinzu kam ein großes Transparent der Wasserschöpfer, auf dem auf das Ringtreffen in Schwenningen im Februar 2022 hingewiesen wird.
Mit diesem "Mini-Strohpark in Coronazeiten" möchten die Organisatoren Trost spenden den Besuchern eine Freude und bereiten. HGV-Vorsitzender Steffen Löffler schließt nicht aus, dass in den kommenden Tagen noch einige weitere ehemalige Strohkunstwerke den Weg auf die Wiese zurück finden werden. Wobei nicht jederWunsch erfüllt werden kann"Das Mammut würde den Transport von der Theodor-Groz-Straße auf die Wiese neben der Halle mit Sicherheit nicht überleben", meinte Löffler, auf dessen Grundstück auch der Traktor Galösch stand, der jetzt wieder für einige Wochen seinen Platz wechselte.
