Nach der Passage des Stöcklewaldturms haben die die Fahrer über die 60 Kilometer schon mehr als die Hälfte der Strecke absolviert. Foto: Stefan Heimpel

Da kamen die Teilnehmer des Schwarzwald-Bike-Marathons gleich doppelt ins Schwitzen: Bei warmem Wetter fand die 26. Auflage der Veranstaltung in und um Furtwangen statt – und die war einmal mehr ein voller Erfolg. Starter und Zuschauer strömten herbei.

Reges Treiben herrschte am Sonntag im Rena-Stadion bei Start und Ziel. Auch viele Zuschauer waren gekommen. Für die wurde auch einiges geboten – von den Verpflegungsständen über die Kids-Arena ist zu Livemusik.

Die wichtigste Neuerung in diesem Jahr war die neue Startklasse für E-Bikes, die dann auch schon relativ früh im Stadion startete. 138 Teilnehmer, allesamt glücklich über die Möglichkeit, mit Bikes mit elektrischer Unterstützung an den Start gehen zu können, hatten sich für dieses Rennen angemeldet. Die Fahrer hoffen, dass dies eine feste Einrichtung wird. Der „Magna E-Cup“ führte, ebenso wie der „TX-Elektric Cup“ über eine Distanz von 42 Kilometern. Für die Starts dieser beiden Rennen musste die Bregstraße/B 500 eine kurze Zeit gesperrt werden, da die Fahrer hier vom Stadion in die Weiherstraße fuhren.

Der 90 Kilometer lange „Rothaus Cup“ führte wie immer zuerst über Linach und Urach wieder zurück ins Stadion. Ab hier nahmen die Teilnehmer dann die gleiche Strecke wie jene des 60 Kilometer langen „Ketterer Antriebe Cups“ über Neukirch und Brend. Von dort aus liefen alle Strecken gemeinsam über Katharinenhöhe und Stöcklewaldturm nach Vöhrenbach und über den Bahndamm zurück nach Furtwangen.

Startgeld für guten Zweck

Insgesamt verzeichnete man gegenüber dem Vorjahr, als 1441 Teilnehmer an den Start gegangen waren, eine Steigerung auf 1581 gemeldete Fahrer vom Laufrad bis zur 90-Kilometer-Strecke. Für den eigentlichen Schwarzwald-Bike-Marathon am Sonntag hatten sich 1299 Teilnehmer angemeldet. Und damit ist schon wieder klar: ein großer Gewinner des Schwarzwald-Bike-Marathons ist die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe. Denn seit der ersten Auflage der Sportveranstaltung vor 26 Jahren geht jeweils ein Teil des Startgelds als Spende an die Klinik. In diesem Jahr werden es rund 6500 Euro sein.

Mit Transparenten danken die Patienten der Katharinenhöhe den Bikern, denn ein Teil des Startgelds kommt der Klinik zugute. Foto: Stefan Heimpel

Interessant war auch eine Neuerung des Zeitnehmers Data Sport: auf Wunsch war in der Startnummer ein GPS-Chip verbaut. 100 Teilnehmer nutzten dies, ihr aktueller Standort konnte dann während des Rennens online auf dem Bildschirm verfolgt werden.

Helfer sorgen für reibungslosen Ablauf

Nicht vergessen darf man, dass für die Realisierung dieses beliebten Wettkampfs unzählige helfende Hände notwendig sind – vom städtischen Bauhof über die verschiedenen Vereine an der Strecke bis zu Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei. Sicherlich ist es auch keine leichte Aufgabe für Juliane Güttsches von der Stadtverwaltung, jedes Jahr diese Mammutveranstaltung zu organisieren. Dennoch: Der gesamte Ablauf klappte auch bei der 26. Auflage in diesem Jahr reibungslos.

Die Starter auf der 60-Kilometer-Strecke kommen aus dem Kohlerwald auf der Neueck bei Neukirch wieder ins Freie. Foto: Stefan Heimpel

Wie beliebt der Marathon ist, sieht man nicht zuletzt am Renntag an den zahllosen überall geparkten Autos mit Fahrradträgern aus dem ganzen Südwesten Deutschlands und dem benachbarten Ausland.