Viele Umstellungen: Cara Sander agierte in Ulm als Mittelblockerin. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: TV Villingen personell stark geschwächt in Ulm mit 1:3 verloren.

In der Dritten Liga der Damen hat der TV Villingen gestern sein Auswärtsspiel beim derzeit starken SSV Ulm mit 1:3 (16:25, 25:23, 20:25, 13:25) verloren und schwebt weiter in Abstiegsgefahr.

Allerdings mussten im Villinger Team gleich vier Spielerinnen wegen Krankheit ersetzt werden.Miriam Senk, Lucie Drexlerova, Sandra Mihajlovic und kurzfristig auch noch Nadia Jäckle konnten wegen jeweils starker Erkältung die Reise nach Ulm gestern nicht mitmachen. Dafür wurde Sonja Kühne aus der zweiten Mannschaft am Samstag Abend noch mit einem Anruf von Trainer Günter Hones überrascht, doch bitte auch ihre Sachen für die schwere Partie bei den derzeit starken Ulmerinnen (Sieben Siege aus den vergangenen acht Partien) zu packen. Sonja Kühne agierte auf Libera, ihre Schwester Maria rückte in der Blauring-Halle dann auf Annahme Außen und Cara Sander vertrat Nadia Jäckle als Mittelblockerin. Bei nur acht Spielerinnen hatte Hones natürlich auch nicht die großen Optionen, zu wechseln.

Dennoch verkauften sich die Gäste in den ersten drei Sätzen gut. Im ersten Abschnitt (16:25) hatten sie die Partie lange ausgeglichen gestaltet. Sie steigerten sich gegen körperlich überlegenen Ulmerinnen vor 80 Zuschauern im zweiten Abschnitt und entschieden diesen verdient mit 25:23. Im dritten Satz war bei der 21:19-Führung des SSV dann der Knackpunkt der gesamten Partie, als Villingen hier nicht mehr das Blatt wenden konnte (20:25).

Im vierten Satz war dann bei den Schwarzwälderinnen die Luft kräftemäßig raus, zumal die ebenfalls gesundheitlich angeschlagene Michelle Feuerstein auch nicht mehr weiterspielen konnte.

"Mehr war einfach nicht drin. Aufgrund dieser Krankheitswelle haben wir die Partie eigentlich schon in den Tagen zuvor verloren, als sich eine nach der anderen Spielerin abmeldete", nahm Günter Hones anschließend sein Team in Schutz, forderte aber auch: "Die nächsten drei Spiele in Wehlheiden, daheim gegen Schmiden und in Rottenburg müssen wir gewinnen." Übrigens, anstatt der bisher angenommenen zwei Absteiger, müssen sich am Ende der Saison eventuell drei Teams aus der Dritten Liga verabschieden, da es in der 2. Bundesliga nicht nur Tübingen, sondern auch Allianz Stuttgart II als Absteiger treffen könnte.